IM.TOP 28.04.2016, 12:30 Uhr

Ingram Micro setzt weiter auf Diversifizierung

Ingram-Chef Schmutter will künftig den Fokus verstärkt auf Lifecycle Services legen, vor allem im Mobility-Bereich mit Smartphones, Tablets – aber auch Notebooks.
Neben dem traditionellen Volume-Geschäft wird der Value-Bereich – also das Projektgeschäft mit einer Verbindung aus Hardware, Software und Services – für die Distributoren immer wichtiger, auch für die Broadliner. Dies betonte auch Ernesto Schmutter, Deutschland-Chef von Ingram Micro, am Rande der Hausmesse IM.Top. „Der digitale Wandel schafft neue Potentiale für die IT-Branche. Um sie auszuschöpfen, müssen sich alle Marktteilnehmer neu ausrichten“, sagte er.
Bei Ingram Micro heißt dies in erster Linie Diversifizierung, das Aufbauen von neuen Geschäftsfeldern. Ingram setzt dabei auf Lifecycle Services, vor allem im Mobility Bereich mit Smartphones, Tablets – aber auch Notebooks. Bereits im März hatte Schmutter im Interview mit Telecom Handel seine Pläne für dieses Segment angekündigt: Reseller sollen neben dem Verkauf von Produkten auch Garantieverlängerungen oder Versicherungen für Schadensfälle abschließen können. Dazu kommen Reparaturservices sowie die Rücknahme und Aufbereitung und Wiedervermarktung von Altgeräten.
Eine Lücke im Mobile-Programm wird Ingram Micro allerdings auch in naher Zukunft nicht schließen: die Netzvermarktung. Zwar gibt es einen Vertrag mit der Telekom, allerdings „ruht“ dieser derzeit, dies bestätigte Thorsten Bischoff, Vice President Mobility & Lifecycle Management bei Ingram Micro, auf Nachfrage von Telecom Handel.




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