Um satte zehn Prozent - auf 41,7 Millionen verkaufte Geräte - brach der
Smartphone-Markt in Europa im ersten Quartal im Jahresvergleich ein. Zu diesem Ergebnis kommen die Marktforscher von Canalys.
Allerdings sieht es in den meisten Ländern gar nicht so dramatisch aus: Wenn man Russland und die Ukraine ausklammert - hier brachen die Verkäufe Embargo- und kriegsbedingt um 31 beziehungsweise 51 Prozent ein -, lag der Rückgang in Europa bei nur noch 3,5 Prozent. Angesichts der Effekte der Inflation und einer drohenden Kaufzurückhaltung rechnen die Marktforscher aber mit weiteren schwierigen Quartalen.
Bei den Herstellern wirkten sich die Probleme unterschiedlich aus: Klarer Marktführer mit 35 Prozent Anteil blieb - trotz eines Rückgangs der Stückzahlen um neun Prozent - Samsung. Der Verfolger Apple konnte minimal um ein Prozent bei den Verkäufen zulegen und erreicht nun einen Marktanteil von 21 Prozent.
Damit überholten die US-Amerikaner Xiaomi, wo die Verkäufe um 22 Prozent einbrachen - der chinesische Hersteller kommt so noch auf einen Marktanteil von 20 Prozent.
Der große Gewinner des Quartals ist Realme mit einer Steigerung der Verkäufe um stolze 177 Prozent und einem Marktanteil von nunmehr fünf Prozent.
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