Apple will in seinen kommenden iPhone-Modellen eine spezielle SIM-Karte nutzen, die es dem Endkunden erlaubt, ohne Wechsel der SIM-Dienste verschiedener Netzbetreiber in verschiedenen Ländern zu nutzen. Beim Handel löst das Konzept wenig Begeisterung aus, auf der
Telecom-Handel-Website sprechen die Leser vom "endgültigen Aus" für den Fachhandel.
Nun hat auch Vodafone ein erstes Statement zur sogenannten eSIM abgegeben und spricht sich ebenfalls klar gegen eine Einführung einer solchen SIM-Karte aus. In einem Interview mit der Rheinischen Post erklärte Jan Geldmacher, CEO Vodafone Global Enterprise: "Ich gehe nicht davon aus, dass wir dieses Konzept unterstützen werden."
Als Grund nannte der Manager, dass die SIM-Karte "Kern unserer Beziehung zum Kunden" sei. Zudem seien darauf meist sehr wichtige Informationen gespeichert.
Die Telekom hingegen steht dem Konzept offen gegenüber und will die Karten bereits ab dem kommenden Jahr einsetzen. In den USA und in Großbritannien ist eine eSIM bereits im Einsatz, hier kooperiert Apple mit einigen Netzbetreibern. Die Karte ist allerdings noch nicht fest in den Geräten (
iPad Air 2) installiert sondern kann noch gegen herkömmliche SIMs getauscht werden.