08.04.2011, 15:40 Uhr

TK-Anlagen von LG-Ericsson jetzt bei NT plus

Auf der Channel Trends+Vision hat NT plus, die Telekommunikationsmarke von Actebis Peacock, die Zusammenarbeit mit LG-Ericsson bekannt gegeben.
Auf der Channel Trends+Vision hat NT plus, die Telekommunikationsmarke von Actebis Peacock, die Zusammenarbeit mit LG-Ericsson bekannt gegeben. Das Abkommen sieht die deutschlandweite Vermarktung des gesamten iPECS-Portfolios von LG-Ericsson über Actebis Peacock vor.
Zur Produktfamilie gehören TK-Systeme, Switche, Endgeräte und Applikationen sowie konvergente VoIP- und analoge TK-Lösungen sowohl für den SoHo-Bereich als auch für mittelständische Unternehmen mit bis zu 1.200 Mitarbeitern.
Die SBG1000 beispielsweise ist eine All-in-One-Lösung für den SoHo-Markt und bietet neben einem ISDN-Anschluss die Möglichkeit, einen IPSP zu nutzen. Auch die Anbindung von DECT und WLAN ist möglich. Die LIK-Familie wiederum ist eine Produktfamilie, die vor allem auf die Bedürfnisse kleiner und großer mittelständischer Unternehmen zugeschnitten ist. Sie unterstützt die Anbindung analoger, digitaler sowie IP-Endgeräte, DECT und WLAN sind ebenfalls möglich. Mit iPECS LIK können zudem virtuelle Konferenzräume für bis zu 32 Teilnehmer eingerichtet werden – auch Videokonferenzen mit maximal sechs Teilnehmern sind möglich.

Lösung für kleine Hotels

Für Kleinhotels wiederum bietet iPECS LIK eine integrierte Hotel-Lösung, die Zimmerabrechnung, Dienstleistungen und Minibarabrechnungen direkt über ein Webinterface ermöglicht. Für die Anbindung von Hotel-Frontend-Lösungen wiederum bietet iPECS LIK eine Schnittstelle für die Anschaltung der Opera Fidelio Software.
Im Gespräch mit Telecom Handel erklärt Karl-Heinz Schoo, Bereichsleiter Produktmarketing und Beschaffung, Geschäftsbereich Systeme/Projekte bei NT plus, zum Marktstart von LG-Ericsson in Deutschland seien eine ganze Reihe von Marketingmaßnahmen wie beispielsweise eine Roadshow geplant.
Hintergrund: Ericsson war jahrelang eine fest Größe im TK-Anlagenmarkt – 2008 wurde die Telefonanlagensparte der Schweden dann an den kanadischen Wettbewerber Aastra verkauft. Nun wagt Ericsson einen Neueinstieg – gemeinsam mit LG. Ericsson ist seit April 2010 Partner der Koreaner in dem Joint-Joint Venture LG-Ericsson – und hatte damals den Platz vom insolventen TK-Ausrüster Nortel übernommen.
Ursprünglich wollte Ericsson damit seine Position in Südkorea verbessern und sich einen festen Platz als Ausrüster von Netzbetreibern in diesem Markt sichern – nun gibt es auch Telefonanlagen unter dem Label „LG-Ericsson“. Mit Actebis Peacock plant das Unternehmen nun den (Wieder)-Eintritt in den deutschen Markt.  




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