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Mobilezone 01.08.2025, 10:53 Uhr

Ein Abschied und ein Aufbruch

Für rund 230 Millionen Euro verkauft Mobilezone seine deutschen Aktivitäten an Freenet. Gründer Wilke Stroman verabschiedet sich nach 25 Jahren aus der ersten Reihe, während Freenet im Mobilfunkvertrieb deutlich an Gewicht gewinnt.
V.l.n.r.: Robin John Andes Harries (CEO, Freenet AG), Wilke Stroman (CEO, Mobilezone Deutschland), Alexander Borgwardt (COO, Freenet AG) und Markus Bernhard (Mobilezone Holding AG)
(Quelle: Freenet Mobilzone)
Ein Vierteljahrhundert lang hat Wilke Stroman den Mobilfunkvertrieb in Deutschland geprägt. 1999 gründete er in Köln Sparhandy, einen der ersten großen Online-Vermarkter für Mobilfunkverträge. Später wurde sein Unternehmen Teil von Mobilezone, wo er die deutschen Geschäfte bis heute führte. Nun gehen diese Aktivitäten für rund 230 Millionen Euro an Freenet. „Nach 25 Jahren endet damit meine Zeit als CEO Deutschland“, erklärt Stroman, für den der Verkauf eine echte Zäsur bedeutet. „Wenn man ein Unternehmen gründet, es aufbaut, weiterentwickelt und es nach all den Jahren zum vierten Mal verkauft, ist das mehr als ein Job. Es wird ein großer Teil des eigenen Lebens“, so Stroman.
Bis zum Closing Ende 2025 bleibt der langjährige Chef jedoch noch in der Verantwortung, danach übergibt er an Feyzi Demirel. Der bisherige Chief Sales & Operations Officer ist seit 2015 an Bord, seit 2023 Geschäftsführer und gilt als enger Vertrauter Stromans. „Feyzi ist der richtige Mann für meine Nachfolge, wir arbeiten seit über zehn Jahren eng zusammen“, betont der scheidende CEO. Stroman selbst will Freenet in beratender Funktion verbunden bleiben.

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