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UCaaS 23.11.2020, 09:05 Uhr

Avaya Cloud Office geht an den Start

Das gemeinsame UCaaS-Angebot mit RingCentral geht in Deutschland im Dezember in die Vermarktung.
Mitte Dezember startet Avaya mit der Vermarktung seiner „Avaya Cloud Office powered by RingCentral“ – und ist damit etwas später dran als der Wettbewerber Atos/Unify. Dieser hatte schon im Oktober den Launch von Unify Office bei RingCentral angekündigt, obwohl die Kooperation von Avaya und RingCentral bereits vor einem Jahr beschlossen wurde, früher als bei Atos/Unify. Beide Hersteller nutzen als Basis ihrer Office-Angebote die UCaaS (Unified Communications as a Service)-Lösung von RingCentral, die mit ihrer Hardware verbunden werden kann. Bei Avaya gibt es die Hardware entweder zum Kauf oder zur Miete. Zu den Key ­Features des Angebots gehören Messaging-, Video- und Telefondienste, wobei Nutzer während einer Sitzung zwischen verschiedenen Endgeräten wechseln können. ­Da­rüber hinaus gibt es Admin- und ­Si­cherheitskon­trollen.

Vermarktet wird die Lösung von Avaya direkt und auch über den Channel. Sie soll außerdem die AvayaCloud.de, die vor rund zwei Jahren gelauncht wurde, ersetzen. Wie bei der AvayaCloud.de setzt der Hersteller im indirekten Vertrieb auf ein Agenten-Programm. Distributoren übernehmen dabei die Rolle als Master-Agent, während Systemhäuser als Sales Agents fungieren. „Wir führen aktuell viele Gespräche mit den Beteiligten. Unser Ziel ist es, dass wir mit allen bestehenden Distributoren, Master-Sales-Agenten, Resellern und Sales-Agenten auch bei Avaya Cloud Office zusammenarbeiten. Darüber hinaus wollen wir selbstverständlich auch neue Partner für uns gewinnen“, erklärt Sebastian Seggert, Head of Cloud Solutions bei Avaya, im Gespräch mit Telecom Handel.
Avaya Cloud Office für alle gängigen Endgeräte
Quelle: Avaya
Welche Distributoren sich an dem Projekt beteiligen – aktuell arbeitet Avaya beispielsweise mit Ingram Micro, Scan­Source, Westcon-Comstor und seit Neuestem auch mit Komsa zusammen – steht noch nicht fest. Seggert betont allerdings, man sei derzeit im Gespräch mit allen Beteiligten. „Im Januar werden wir so weit sein, die sich ergebenden Veränderungen bei Partnerschaften und innerhalb unseres Vertriebsprogramms zu veröffentlichen“, kündigt er an. Sicher ist aber heute schon, dass Reseller eine Abschluss- und eine Lifetime-Provision für die Vermittlung der Verträge bekommen. Über die Höhe wird laut Seggert derzeit aber noch verhandelt.

Telecom Handel

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