Gigaset
Quelle: Gigaset
Made in Germany 23.07.2018, 10:54 Uhr

Gigaset setzt auf Deutschland

In Deutschland werden jetzt wieder Smartphones gebaut. Telecom Handel besuchte die neue Produktionslinie von Gigaset in Bocholt und sprach mit Oliver Kinne, Head of Global Sales and Marketing Mobile Gigaset Communications.
Vor kurzem hat Samsung die größte Handy-Fabrik der Welt in Indien eröffnet. Davon nicht nur geografisch ganz weit entfernt ist ein Backsteingebäude im niederrheinischen Bocholt, in dem Gigaset jetzt Jahre nach dem Ende der letzten Produktion von Nokia in Bochum wieder ein Smartphone mit dem Siegel „Made in Germany“ baut. Doch die Dimensionen sind ganz andere als bei den Koreanern: Das neue Modell GS185 läuft auf gerade einmal einer Linie mit einigen Tausend ­Exemplaren in der Woche. Dafür ist ein kleines Team von Mitarbeitern zuständig, die nicht wie sonst in der Industrie an ­einer Produktionsstraße immer nur den gleichen einzelnen Arbeitsschritt vornehmen, sondern jeder ein Smartphone komplett zusammenbauen.
Das ist deutlich abwechslungsreicher, zumal der große helle Raum mit den Arbeitsplätzen der U-förmigen Linie, an der die Mitarbeiter von Robotern unterstützt werden, durchaus angenehm wirkt. Etwa 60 Prozent des Zusammenbaus erledigen die Maschinen, 40 Prozent die Gigaset-Crew. „Wir erproben hier auch neue Industrie-4.0-Produktionsverfahren, etwa was die Inter­aktion von Menschen mit den Robotern betrifft“, sagt Jörg Wissing, Leiter Automatisierungstechnik bei Gigaset. 

Telecom Handel

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