Interview
Quelle: Anton Gvozdikov/Shutterstock
Identity und Access Management 31.07.2020, 08:44 Uhr

"Der Leidensdruck der Unternehmen wächst"

Thomas Reeb von der C-IAM GmbH erklärt im Interview, weshalb immer mehr Unternehmen in Corona-Zeiten neue Lösungen für Identity und Access Management suchen und wie Systemhäuser davon profitieren können.
Das Thema Identity und Access Management (IAM) gewinnt durch die Corona-Krise für viele Unternehmen zunehmend an Bedeutung. Telecom Handel sprach mit ­Thomas Reeb, Senior Sales Manager der C-IAM-GmbH aus Hamburg, über die Chancen, die sich für Systemhaus-Betreiber bei der Vermarktung dieser Lösungen ergeben und weshalb dieses Geschäftsfeld nicht für jeden geeignet ist.



Telecom Handel: IAM sollte doch eigentlich gerade in Zeiten der Corona-Krise und der ­dadurch bedingten Verlagerung von Jobs ins Homeoffice bei vielen Unternehmen ganz oben auf der Agenda stehen. Warum setzen das bislang so wenige Firmen um?

Thomas Reeb: In Krisenzeiten fahren die meisten Unternehmen auf Sicht. Jedes Unternehmen muss für sich ein gewisses Dringlichkeitsbewusstsein entwickeln, um IAM einzuführen. Das setzt einen gewissen Leidensdruck voraus. Erst wenn der vorhanden ist, wird die Frage nach dem Budget gestellt, und dann muss das Unternehmen ja auch noch Projektzeit für Fachpersonal wie Administratoren, HR-Operatoren und die IT-Leitung bereitstellen. Das sind schon sehr hohe Hürden – gerade in Zeiten wie diesen, wo viele andere Probleme gemeistert werden müssen.
Thomas Reeb, Senior Sales Manager der C-IAM GmbH
Quelle: C-IAM GmbH
Und dann ist ja da immer noch die Frage: Welches Systemhaus beauftrage ich und welche Lösung setze ich ein …?

Telecom Handel

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