Hamburger Hafen
Quelle: Nokia
5G-Netze für Unternehmen 09.12.2019, 10:02 Uhr

Lieber ein eigenes Netz

Große Unternehmen haben jetzt die Möglichkeit, eigene 5G-Lizenzen zu beantragen. Meist arbeiten sie bei ihren Campus-Netzen aber noch mit den Carriern zusammen.
Drei plus eins: So gehen die deutschen Netzbetreiber in die Zukunft mit 5G. Neben den drei Platzhirschen Telekom, Vodafone und Telefónica hat als neuer Player 1&1 Drillisch die nötigen Funkfrequenzen bei der Bundesnetzagentur ersteigert und zahlt viel Geld dafür: Allein die Versteigerung dieses Jahr kostet das Quartett insgesamt 6,6 Milliarden Euro, dazu kommen dann noch die Kosten für den eigentlichen Aufbau der Netze.

Um das zu finanzieren, haben die Carrier große Hoffnungen darauf gesetzt, 5G-Angebote für Geschäftskunden zu vermarkten, die mit der neuen Technologie ihre Firmengelände bereit für den massiven Ausbau intelligenter Maschinen und Sensoren im industriellen Internet der Dinge (IoT) machen. Doch nun kommt es manchmal anders, denn die Bundesnetzagentur vergibt seit Mitte November zusätzliche Lizenzen an Unternehmen, die eigene Mobilfunknetze, sogenannte Campus-Netzwerke, aufbauen wollen – und das geht theoretisch auch ohne die Hilfe und die Dienste der Etablierten.

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