Mann spielt mit seinem Smartphone
Quelle: Tirachard Kumtanom/Shutterstock
Marktreport
15.02.2023, 10:50 Uhr

Mobile Gaming: Das Milliardenspiel

Spiele auf Smartphones und Tablets haben durch die Corona-Zeit weiteren Auftrieb bekommen. Die Hardware wird immer besser und als nächste Stufe steht schon das Metaverse bereit.
Als Nokia im Jahr 1997 mit Snake das erste populäre Handy-Spiel auf seinem Modell 6110 präsentierte, ahnte wohl keiner, zu welchem Erfolgsmodell sich mobiles Gaming entwickeln würde. Inzwischen werden jährlich laut Newzoo in dieser Industrie mehr als 100 Milliarden US-Dollar umgesetzt – mehr als in jedem anderen Bereich wie Konsolen- oder PC-Spiele. In den App-Stores von Google und Apple werden mehr als 14 Milliarden Spiele pro Jahr he­runtergeladen, die meisten auf Smartphones, aber auch Tablets spielen eine wichtige Rolle. Corona hat dem Thema noch einmal einen Schub gegeben, laut ­Statista wuchs die Zahl der Gamer alleine in Europa während der ersten zwei Pandemiejahre um rund 50 Millionen.
Razer Kishi V2
Quelle: Razer
Neben der immer besseren Hardware, die überhaupt erst ansprechende Spielerlebnisse ermöglicht, gibt es weitere Faktoren für diesen Erfolg. Da ist einmal der einfache Zugang, der es erlaubt, überall zu spielen, ohne erst mühsam einen PC hochzufahren oder auf die Updates der Konsole zu warten. Falls man angesichts der aktuellen Lieferengpässe überhaupt einen PC oder eine Konsole wie die PS5 bekommen hat – ein Smartphone besitzt dagegen in Deutschland die große Mehrheit der Menschen ohnehin.

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