Glasfaser
Quelle: Tadej Pibernik/Shutterstock
Regio-Carrier 05.03.2018, 09:14 Uhr

Open Access: Mietmodell für Glasfasernetze

Open-Access-Plattformen und andere Kooperationsmodelle zur gemeinsamen Nutzung von Netzwerkinfrastruktur sollen in Deutschland die Breitbandversorgung vorantreiben.
Bis 2018 soll es 50 Megabit pro Sekunde für jeden Haushalt geben. Das ist schön und gut, und das werden wir auch schaffen.“ Mit diesen Worten bekräftigte Bundeskanzlerin Angela Merkel im Sommer des vergangenen Jahres noch einmal das von ihr vorgegebene Ziel eines flächendeckenden Breitbandausbaus für die Bundesrepublik. Vier Milliarden Euro wollte die Bundesregierung seit 2015 für den Ausbau in ländlichen Regionen, in denen „die Wirtschaftlichkeit nicht gegeben ist“, zur Verfügung stellen. Abgerufen wurden die Fördermittel jedoch kaum, allein im vergangenen Jahr beantragten die Gemeinden nur 22 der rund 690 Millionen Euro, die der Haushalt vorgesehen hatte. Nicht nur deshalb ist man von einer vollständigen Versorgung der Bevölkerung mit schnellem Internet immer noch weit entfernt.
Denn trotz der starken Subventionierung seitens der Regierung sind immer noch viele Gebiete im ländlichen Raum nicht mit Breitbandfestnetz erschlossen – da sich der Ausbau für die Unternehmen oftmals schlichtweg nicht lohnt.

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