Frau mit Smartphone
Quelle: GaudiLab/Shutterstock
Frequenzauktion 15.03.2019, 10:25 Uhr

Das Rennen ist eröffnet

Die deutsche Versteigerung für die neuen Mobilfunkfrequenzen ist gestartet, doch ­andere Länder sind auf dem Weg zur Einführung von 5G schon deutlich weiter.
Eine ehemalige Kaserne in Mainz ist in diesen Wochen der Ort, an dem die Zukunft der mobilen Kommunikation in Deutschland entschieden wird. Denn dort findet die Frequenzversteigerung statt, die in den Medien oft nicht ganz korrekt als 5G-Versteigerung bezeichnet wird, da die Frequenzen auch für 4G genutzt werden könnten. Die Eilanträge der drei Netzbetreiber und von Freenet gegen die veranstaltende Bundesnetzagentur (BNetzA), mit denen diese vor Gericht diese Versteigerung verhindern wollten, wurden kurz vor dem Beginn abgewiesen, so dass seit dem 19. März gesteigert wird. Neben den drei bestehenden Carriern Telekom, Vodafone und Telefónica ist mit 1&1 Drillisch auch ein Newcomer am Start.

Bis zum Redaktionsschluss am 26. März sind in 65 Runden bereits 871,7 Millionen Euro an Geboten zusammengekommen, wobei die Telekom mit 256,4 Millionen und 14 Höchstgeboten vor Vodafone, Telefónica und 1&1 Drillisch lag. Wie lange die Auktion noch dauern wird, ist völlig unklar, denn es wird so lange gesteigert, bis keine Gebote mehr eingehen.

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