"Mehr Mehrwert" lautet derzeit die Devise bei Actebis. Mit seinem neuen Dienstleistungskonzept "Value+" will der Soester ITK-Distributor insbesondere Systemhäuser aus dem Mittelstand mit zusätzlichen Services, etwa Installations-, Applikations- und Educationservices sowie Consulting-Leistungen, unterstützen. Nicht kostenlos, sondern zu "marktgerechten Preisen", wie Dieter Hahn, seit April 2010 Vice President VAD (Value-Added-Distribution), bei einem Pressegespräch erklärt. Nur so viel: "Wir möchten unseren Kunden damit echte Mehrwerte bieten. Und wenn wir über Mehrwerte sprechen, dann meinen wir bezahlfähige Mehrwerte", sagt Actebis-Geschäftsführer Uwe Neumeier.

Um diese "nachhaltigen, maßgeschneiderten Service-Konzepte" anbieten zu können, arbeiten die Soester mit externen Dienstleistern, unter anderem einer großen Consulting-Firma, zusammen. Welche das konkret sind, wollte Neumeier indes nicht verraten. Viel wichtiger sei, dass die Dienstleister im Namen des Kunden auftreten und keine Konkurrenz für die Actebis-Kunden entstehe: "Das ist im Vorfeld klar geregelt worden", betont Neumeier.

Dabei will sich Actebis auf "ertragreiche Wachstumsfelder" fokussieren: Dazu zählen beispielsweise die Bereiche "Security", "Storage", "Virtualisierung/ Cloud Computing", aber auch "Unified Communications" und "Video-/Audio-Conferencing". Welche Dienstleistungen konkret im Bereich "UCC" angeboten werden, wollte Neumeier zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht kommentieren - "mehr dazu werden wir im November bekannt geben können", orakelt der Manager.

Ziel seien binnen 12 Monaten "mindestens 150 Partner aus dem Mittelstand" - insbesondere Mitglieder des Actebis-Systemhausverbunds Actebis Network seien hier interessant. Abschließend hält Neumeier fest: "Wir möchten damit der leistungsfähigste Anbieter in Deutschland werden - das ist unser erklärtes Ziel". Auch ein anderes, vom Wettbewerb argwöhnisch betrachtetes Ziel, bestätigt er erneut: "Bis 2015 werden wir Marktführer in Deutschland sein - daran halten wir fest."