Die Potsdamer Franchisekette Vobis bringt ihren Webshop auf Vordermann. Von Mitte Dezember an soll sich der Online-Auftritt unter www.vobis.com im neuen Look und mit neuen Funktionalitäten, höherer Benutzerfreundlichkeit sowie mehrmals täglich aktualisierten Daten präsentieren. Zu den neuen Features gehören unter anderem eine Produktbewertungsfunktion, Wunsch- und Merkzettel sowie ein Preisalarm per E-Mail.

Aber nicht nur die Online-Shopper sollen profitieren: Alle über die Website getätigten Bestellungen werden demjenigen Franchisenehmer vermittelt, der die Region des jeweiligen Kunden bedient und die Ware vorrätig hat. Dabei kann der Kunde wählen, ob er seinen Einkauf zugeschickt haben möchte oder ihn in der nächsten Vobis-Filiale selbst abholen will. „Dadurch gelingt uns und unseren Franchisepartnern die Verknüpfung zwischen Retail und Etail, der stationären und der virtuellen Handelswelt“, so Vobis-Geschäftsführer Siegfried Raisin.

Der Haken: Die Option Filialzustellung ist für viele Kunden (noch) uninteressant. Denn Vobis zählt derzeit insgesamt nur 28 Franchiser; von diesen beteiligen sich 22 am Online-Shop-Konzept. Und das fast ausschließlich in den neuen Bundesländern: Im Westen der Republik ist nur ein Vobis-Laden in Karlsruhe mit von der Partie. Darüber hinaus haben Franchisepartner auch auf dem neuen Online-Portal die Möglichkeit, sich mit ihrem Leistungsangebot auf einer Unter-Webseite darzustellen; CI und Layout sind standardmäßig vorgegeben.

Bei dem neuen Online-Shop handelt es sich um eine Eigenentwicklung, die zentral gepflegt wird. Vobis hatte bereits den Betrieb des alten Online-Shops fortgeführt, nachdem der bisherige Shop-Dienstleister Product + Concept Ende 2007 Insolvenz hatte anmelden müssen.