Hohe Einstiegshürden 16.09.2016, 14:10 Uhr

Als stationärer Händler im Haustürgeschäft

Eine Handvoll Shop-Betreiber hat den Einstieg in die Door-to-Door-Vermarktung über die Telekom gewagt. Das Haustürgeschäft ist aber beileibe nicht für jeden geeignet, auch aufgrund der hohen Einstiegshürden
(Quelle: Luis Louro - Shutterstock)
Spricht man Shop-Betreiber auf den Door-to-Door-Vertrieb der Netzbetreiber an, so haben diese selten ein gutes Wort für die Türverkäufer übrig. In erster Linie werden diese als Konkurrenz betrachtet, die dem Händler Kunden vor der Nase wegschnappt und somit das ohnehin schon schwierige Geschäft noch schwieriger macht. Besonders bei Neuausbaugebieten sind die Direktvertriebler den ansässigen Shops ein Dorn im Auge.
Einige Händler, wie zum Beispiel Manfred Kremer, Inhaber des Handyshop Ebelsbach in Franken, wollen das Feld aber nicht kampflos räumen und steigen selbst ins Haustürgeschäft ein. „Entweder ich mache selber auch Door-to-Door oder ich mache es nicht. In dem Fall darf ich mich aber auch nicht beschweren, wenn es ein anderer in meinem Gebiet macht“, so Kremer.
Neben ihm sind derzeit noch zwei andere Händler für die Deutsche Telekom aktiv, insgesamt haben sich laut Bijan Esfahani acht Reseller für diese Form des Vertriebs angemeldet und qualifiziert. „Durch unseren massiven Breitbandausbau haben einige Händler mitbekommen, dass Door-to-Door-Vermarktung eine gewisse Relevanz hat – und haben sich dann auch die Frage gestellt, ob sie das nicht auch machen könnten“, erklärt der Leiter Indirekter Vertrieb und Service bei der ­Telekom Deutschland im Gespräch mit Telecom Handel.




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