Aetka 08.09.2011, 15:33 Uhr

Das Handy als Universalgerät

Die Kooperation hat Endkunden nach Wünschen und Gewohnheiten zum Thema Mobilfunk befragt - und stieß auf teils große Unwissenheit bei den Verbrauchern.
Rund 700 Endverbraucher hatte die Fachhandelskooperation Aetka auf der IFA nach Wünschen und Gewohnheiten zum Thema Mobilfunk befragt. Einige Ergebnisse sorgten bei Aetka-Vorstand Uwe Bauer dann durchaus für Überraschung. „Viele Funktionen, die sich Endkunden zukunftig wünschen, gibt es bereits“, so Bauer im Gespräch mit Telecom Handel.
Beispiele hierfür sind Restaurantmenükarten, die auf dem Handy angezeigt werden, Videotelefonie oder auch die Möglichkeit, Fahrkarten mit dem Handy einzulösen. „Aus unserer Sicht ist die größte Herausforderung für den Handel und auch die Industrie deshalb, Kunden verstärkt über die Möglichkeiten zu informieren, die es heute schon gibt“, erklärt Bauer weiter – die Kooperation plant aus diesem Grund, genau diese Punkte im Marketing für ihre Mitglieder künftig stärker hervorzuheben.

Beratungskompetenz des Handels

Als einen weiteren Punkt hatte Aetka die Kunden danach gefragt, wo sie sich Rat holen, wenn sie ein neues Mobiltelefon kaufen wollen: Zwar suchen mit 43 Prozent die meisten vor dem Handy-Kauf Informationen in Internetforen oder Blogs, gleich dahinter kommt allerdings schon der Fachhändler, zu dem immerhin 38 Prozent der Kunden gehen. 31 Prozent wiederum fragen bei Freunden oder der Familie nach, und nur sechs Prozent besuchen die Webseiten der Hersteller, um sich zu informieren.
Auch zeigte sich, dass die Endkunden sehr qualitätsorientiert sind: Knapp die Hälfte der Befragten sagte zum Beispiel, wichtigstes Kriterium bei der Auswahl eines neuen Mobiltelefons sei die Qualität, bei 30 Prozent gibt der Preis den Ausschlag und nur mehr 20 Prozent achten vor allem auf die Funktionen und die Leistungsfähigkeit eines Geräts.
Und am Ende gab es auch reichlich Gelegenheit zum Lachen, denn einige IFA-Besucher äußerten recht skurrile Wünsche: Highlights waren die Ideen, sich mit dem Handy aus peinlichen Situationen wegzubeamen oder die Hausaufgaben vom mobilen Gerät erledigen zu lassen. Von Fantasie zeugt auch der Wunsch, das Handy zur Duschmaschine umzufunktionieren. Ausschnitte der Befragung sind unter www.bin-mal-web.de im Internet zu sehen.




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