Actebis/Also 13.01.2011, 10:23 Uhr

Megafusion (fast) abgeschlossen

Die Fusion von Actebis und Also ist nach der Genehmigung durch die EU-Kommission und der Unterzeichung eines entsprechenden Zusammenschlussvertrags der beiden Haupteigentümer nahezu perfekt.
Nach der erteilten Genehmigung durch die EU-Kommission legen die deutsche Actebis GmbH und die Schweizer Also Holding AG ihre Aktivitäten nun endgültig zusammen. Einen entsprechenden Vertrag haben gestern die beiden Haupteigentümer von Also und Actebis - die Schindler Holding AG und die Special Distribution Holding GmbH, eine Tochtergesellschaft der Droege International Group AG - unterzeichnet. Jetzt müssen nur noch die Also-Aktionäre auf der außerordentlichen Generalversammlung am 8. Februar die Fusion abnicken. Die neue Gesellschaft wird den Namen Also-Actebis Holding AG tragen, der Firmensitz liegt in der Schweizer Gemeinde Hergiswil.
Mit einem Umsatz von rund 10 Milliarden Schweizer Franken wird Also-Actebis eigenen Angaben zufolge zum europaweit drittgrößten Handels- und
Logistikunternehmen für IT, Telekommunikation und Consumer Electronics aufsteigen. Vorstandsvorsitzender wird der bisherige Chef der Actebis-Gruppe Klaus Hellmich.

6,8 Millionen neue Aktien

Der Zusammenschluss von Also und Actebis wird mittels einer ordentlichen Kapitalerhöhung realisiert. Es werden rund 6,8 Millionen neue Aktien unter Ausschluss des Bezugsrechtes der Publikumsaktionäre und der Schindler Holding AG ausgegeben.
Die bisherigen Gesellschafter der Actebis sind nach der Durchführung der Kapitalerhöhung Eigentümer von 53 Prozent des Aktienkapitals; die alten Aktionäre der Also halten 47 Prozent, wobei der Anteil von Schindler auf 30 Prozent zurückgeht. Die Droege-Gruppe wird einen Anteil von rund 51 Prozent halten.
Die Konzernleitung der Also-Actebis besteht nach dem Zusammenschluss aus: Klaus Hellmich (CEO), Dr. Ralf Retzko (CFO), Prof. Dr. Gustavo Möller-Hergt (COO/Chief Integration Officer), Marc Schnyder (Schweiz), Michael Dressen (Deutschland und Österreich), Laisvunas Butkus (Baltikum), Maija Strandberg (Finnland), Torben Qvist (Norwegen, Dänemark und Schweden) und Ivan Renaudin (Frankreich und Holland).




Das könnte Sie auch interessieren