14.12.2010, 10:00 Uhr

EU gibt Also-Actebis-Fusion grünes Licht

Die Europäische Kommission hat jetzt den geplanten Zusammenschluss von Also und Actebis genehmigt. Die Begründung: Das Vorhaben gebe keinen Anlass zu wettbewerbsrechtlichen Bedenken.
Ein wichtiger Schritt auf dem Weg zur Fusion der beiden IT-Distributoren Also (Schweiz) und Actebis (Deutschland) ist genommen: Die Europäische Kommission hat nun den geplanten Zusammenschluss abgenickt. Nach der Prüfung des Vorhabens kam die Kommission zu dem Schluss, "dass das Rechtsgeschäft den wirksamen Wettbewerb weder im gesamten Europäischen Wirtschaftsraum (EWR) noch in einem wesentlichen Teil desselben erheblich behindern wird", wie es in einer Mitteilung heißt.
Im Detail bedeutet das: In den meisten EWR-Staaten überschnitten sich die Tätigkeiten der beiden Unternehmen nur in geringem Umfang, und ihre gemeinsamen Marktanteile würden auf allen betroffenen Märkten auch weiterhin gering sein. Ferner würden die Unternehmen weiterhin mit einer Reihe anderer Anbieter im Wettbewerb stehen.
Für Deutschland bestätigte die Kommissionsuntersuchung, dass es andere starke Großhändler gebe und dass IT-Hersteller oft ihre eigenen Direktvertriebskanäle nutzten. Darüber hinaus könnten die Kunden beider Unternehmen, die ihre Produkte gewöhnlich von mehreren Anbietern beziehen, problemlos zu einem anderen Großhändler wechseln.




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