Fernseher mit Navi-Funktion

Mio Moov Spirit V735 im Test: Fernseher mit Navi-Funktion

Bei der Routenplanung erleichtern sehr große Tastenfelder die Eingabe, auch die Berechnung der Strecke geht rasch vonstatten. Vorher sollte der Fahrer allerdings das Gerät sicher an der Scheibe befestigen, was dank der stabilen und variablen Halterung auch schnell gelingt. Aufgrund des relativ hohen Gewichts von mehr als 300 Gramm gerät das Navi allerdings während der Fahrt leicht in Schwingungen, die die Lesbarkeit beeinträchtigen können. Ein kleines, aber ärgerliches Detail: Wer ? wie die meisten Autofahrer ? das Mio mittig an der Frontscheibe anbringt, muss unweigerlich mit Kabelsalat vor der Mittelkonsole rechnen, da das Stromkabel links am Gerät eingesteckt wird.
Die Routenführung ist gut, auch das Rerouting erfolgt innerhalb kurzer Zeit. Ein Manko und in dieser Preisklasse kaum verständlich ist die fehlende Interpolation der Strecke bei GPS-Ausfall, beispielsweise in Tunnels. Auch an anderer Stelle wurde gespart, um den für ein so großes Navi relativ günstigen Preis von 329 Euro realisieren zu können. So stehen lediglich TMC-Verkehrsinfos zur Verfügung, ein separates Netzteil kostet zudem extra. In Hinblick auf die sonstige Ausstattungsliste gibt es jedoch kaum etwas zu bemängeln, ein Ein FM-Transmitter ist ebenso an Bord wie ein Fahrspurassistent und 3D-Ansichten wichtiger Gebäude.
Mit dem Moov Spirit V735 hat Mio ein gutes Mittelklasse-Navi zum fairen Preis auf den Markt gebracht, einige Schwachpunkte trüben jedoch das ansonsten positive Gesamtbild. TMCpro wäre ebenso wünschenswert gewesen wie ein zusätzliches Netzteil, gerade um die sehr gute TV-Funktion auch abseits des Autos nutzen zu können.
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