Ebay-Änderungen
21.08.2008, 15:38 Uhr
Gewichtiges Gewerbe
Neues Geschäftsmodell für gewerbliche Verkäufer - unter anderem mit einer "Flatrate" für Premiumshop-Abonnenten
Die grundlegende Ebay-Reform geht in die nächste Runde: Nach den Gebührenvergünstigungen für Privatverkäufer vor knapp einem Jahr hat Stefan Groß-Selbeck, der Deutschland-Chef des Online-Marktplatzes, jetzt die gewerblichen Anbieter ins Visier genommen. So wird ab dem 25. September 2008 die Trennung zwischen Marktplatz und Shops aufgehoben. Das bedeutet: Alle Shop-Artikel werden dann vollwertig in die Kategorienstruktur und die Suchergebnisse auf dem Online-Marktplatz integriert - mit der Konsequenz, dass es künftig nur noch zwei Angebotsformate gibt: Auktionen und Festpreisangebote, also die sogenannten "Sofort-Kaufen-Artikel". "Die Verkäufer profitieren von einer deutlichen Aufwertung ihrer Shop-Artikel", meint Groß-Selbeck dazu.
Zu den "umfassenden Änderungen" gehört auch eine "Flatrate" für Premiumshop-Abonnenten. Bei Mehrfachangeboten, also mehreren identischen Artikeln, die einzeln abverkauft werden, können diese für 299 Euro im Monat unbegrenzt Artikel einstellen. Für alle Shop-Abonnenten will Ebay darüber hinaus die Einstellgebühren senken. Diese werden dann unabhängig vom Produktpreis zwischen einem und zehn Cent liegen - je nach Typ des Shop-Abonnements und der Produktkategorie. Bisher betrügen die Einstellgebühren zwischen 25 Cent und 4,80 Euro.
Insgesamt sollen die Kosten weiter von den Einstellgebühren auf die Verkaufsprovisionen verlagert werden. Somit zahle der Anbieter vor allem dann, wenn er erfolgreich verkauft. Wie sich das neue Gebührenmodell für gewerbliche Verkäufer aus dem TK-Fachhandel auswirkt, hängt stark von den entsprechenden Produkten beziehungsweise deren Verkaufspreisen ab. Kalkulationsbeispiele finden Interessierte hier.
Am umstrittenen Bewertungssystem will Ebay indes weiter festhalten. Mit einer Einschränkung: Noch im dritten Quartal soll es Käufern wieder möglich sein, negative oder neutrale Bewertungen zu revidieren.
Zu den "umfassenden Änderungen" gehört auch eine "Flatrate" für Premiumshop-Abonnenten. Bei Mehrfachangeboten, also mehreren identischen Artikeln, die einzeln abverkauft werden, können diese für 299 Euro im Monat unbegrenzt Artikel einstellen. Für alle Shop-Abonnenten will Ebay darüber hinaus die Einstellgebühren senken. Diese werden dann unabhängig vom Produktpreis zwischen einem und zehn Cent liegen - je nach Typ des Shop-Abonnements und der Produktkategorie. Bisher betrügen die Einstellgebühren zwischen 25 Cent und 4,80 Euro.
Insgesamt sollen die Kosten weiter von den Einstellgebühren auf die Verkaufsprovisionen verlagert werden. Somit zahle der Anbieter vor allem dann, wenn er erfolgreich verkauft. Wie sich das neue Gebührenmodell für gewerbliche Verkäufer aus dem TK-Fachhandel auswirkt, hängt stark von den entsprechenden Produkten beziehungsweise deren Verkaufspreisen ab. Kalkulationsbeispiele finden Interessierte hier.
Am umstrittenen Bewertungssystem will Ebay indes weiter festhalten. Mit einer Einschränkung: Noch im dritten Quartal soll es Käufern wieder möglich sein, negative oder neutrale Bewertungen zu revidieren.