Herweck
18.11.2013, 11:31 Uhr
Partner deutschlandweit gesucht
Gemeinsam mit Netzbetreibern und Providern will der Kirkeler Distributor Herweck neue Händler für sein Premium-Partnerprogramm gewinnen. Insgesamt sollen 50 neue Standorte erschlossen werden.
Herweck setzt auf Expansion: Gemeinsam mit Vodafone, E-Plus, Telefónica Deutschland, Mobilcom-Debitel und 1&1 will der TK-Distributor Händler für sein Premium-Partnerprogramm gewinnen. Ziel ist, deutschlandweit rund 50 gemeinsam mit den TK-Anbietern festgelegte Standorte zu erschließen und so „White Spots" auf der Vertriebskarte zu besetzen.
Die neuen Shops sollen – je nach lokaler Gegebenheit und Präferenz des Resellers – unter dem Brand von einem oder zwei Netzbetreibern am Markt agieren. Denn: „Monobranding kann an manchen Standorten nicht funktionieren", sagt Marc Kirchner, Leiter Netzvermarktung bei Herweck, im Gespräch mit Telecom Handel. Nun sucht Herweck nach Partnern aus den eigenen Reihen, aber auch Fremd-Händler, die bereits einen oder mehrere Shops erfolgreich betreiben und über die Eröffnung eines weiteren Ladens nachdenken oder ihr Portfolio um ein zusätzliches Netz erweitern wollen. Der Tätigkeitsschwerpunkt soll auf dem Endkunden-Bereich liegen; daneben kann jedoch auch der B2B-Vertrieb als weiteres Geschäftsfeld aufgebaut werden.
Die Händler können dabei von den Bausteinen des Premium-Partnerprogramms profitieren, zu denen unter anderem eine Standortanalyse, das Warenwirtschaftssystem Epos sowie ein eigenes Shop-Möbel-Konzept zählen. Dazu kommen die jeweiligen Leistungen aus den Netzbetreiberkonzepten wie Marketing-Unterstützung oder WKZ-Gelder.
Voraussetzung für die Teilnahme ist jedoch das Interesse an einer langfristigen Zusammenarbeit – und an einer engen Bindung sowohl an Herweck als auch an den gewählten Netzbetreiber. „Wir glauben nicht mehr an lose Partnerschaften", betont Kirchner. Der Grund hierfür: „Die Netzbetreiber wollen keine unberechenbaren freien Händler, sondern eine PoS-Landschaft, die sie steuern können."
Dies sei neben eigenen Filialen und Partner- oder Franchise-Shops am besten über Fachhändler möglich, die sich am Netzbetreiberkonzept eines Distributors beteiligen. „Im Umkehrschluss werden es in Zukunft freie, ungebundene Händler schwer haben, am Markt zu bestehen", so Kirchner.