eBay: Kostenlose Retouren verbessern die Händler-Visibility

eBay will Produktbilder der Händler nutzen dürfen

Zudem versucht eBay, seine Produktdetailseiten weiter zu professionalisieren. Zwar wolle der Marktplatz keinesfalls in die Gestaltungshoheit der Händler im Fließtext eingreifen, beteuert eine Sprecherin. Dafür wird die Anordnung von Basisinformationen auf der Artikelbeschreibung ab September 2017 aber standardisiert.
Dann ist es Händlern bei eBay nicht mehr gestattet, Kontaktinformationen in Artikelbeschreibungen, Bildern, im Verkäuferprofil und in eBay Shops einzubinden. Verkäufer und Käufer sollen zukünftig nur noch über die Nachrichten-Tools von eBay wie "Meine Nachrichten" oder "Preisvorschlag" Kontakt zueinander aufnehmen.
Auch die Einbindung von Links ist künftig nur noch erlaubt, um Produktvideos in die Artikelbeschreibung zu integrieren. So will eBay sicher stellen, dass der Klick wirklich auf dem Marktplatz bleibt - und nicht im eigenen externen Online Shop des Verkäufers landet.
Noch eine wichtige Neuerung:  Der Online-Marktplatz fordert ab Herbst seine Händler auf, ihm das Recht der Nutzung ihrer Artikelbilder und Produktinformationen einzuräumen. So möchte eBay den Katalog kontinuierlich verbessern, um das Verkaufen bei eBay immer einfacher und erfolgreicher zu machen. Wer seine Bildrechte nicht abtreten will oder kann, auf den kommt viel Arbeit zu: Er muss die Bilder aller angebotenen Artikel regelkonform ändern oder gegen Bilder aus dem eBay-Produktkatalog austauschen.
eBay schraubt aktuell viel an seinem Angebot. Davon profitieren vor allem größere und professionell aufgestellte Verkäufer. So kündigte der Marktplatz im April Angebotsrabatte für besonders wachstumsstarke Händler an.




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