Point of Sale 16.04.2020, 10:15 Uhr

Diese Cybercrime-Fallen lauern in der Corona-Krise

Quelle: 
shutterstock.com/JMiks
Manipulierte und kopierte Webseiten: Auf diese gelangt man oft über Suchmaschinen-Treffer, weil Reizwörter wie Corona oder Covid-19 Teil der Internetadresse sind. Aber auch per Mail kommen Links zu solchen gefährlichen Pseudo-Angeboten. Entweder infiziert sich der Rechner aufgrund einer Sicherheitslücke gleich beim Öffnen der Seite. Oder Nutzer werden dazu gebracht, einen Download zu starten.
Doch statt der erhofften Informationen, etwa eine Virus-Ausbreitungskarte, gelangt Schadsoftware auf den Rechner. Eine der am häufigsten gefälschten Corona-Karten ist die der US-amerikanischen Johns-Hopkins-Universität. Wer sie aufrufen möchte, sollte die richtige Adresse genau, nämlich https://coronavirus.jhu.edu/map.html, genau kennen. Und auch bei der Covid-19-Fallzahlenkarte des Robert Koch Instituts merkt man sich die Seite https://corona.rki.de besser.
Denn laut dem IT-Sicherheitsforscher Brian Krebs wimmelt es im Netz nur so vor guten Fälschungen, die sogar mit akkuraten und aktuellen Zahlen befüllt werden. Der Hintergrund: Auf Untergrundmarktplätzen würden ganze Bausätze zum Erstellen von Kartenfälschungen angeboten, die Browser- und Rechner-Schwachstellen ausnutzen, um Schadsoftware wie etwa Verschlüsselungstrojaner auf Computer zu schleusen.