Point of Sale 16.04.2020, 10:15 Uhr

Diese Cybercrime-Fallen lauern in der Corona-Krise

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Malware- und Phishing-Mails: Auch Malware-Dauerbrenner wie der Verschlüsselungs-Trojaner Emotet kursieren weiter - und kommen etwa in Mails mit vermeintlichen Neuigkeiten, Warnungen und Informationen zum Corona-Virus ins Haus. Und natürlich gibt es auch ihn bereits: Einen Computervirus, den seine kriminellen Schöpfer "CoronaVirus" getauft haben. Ihn hat das Malwarehunter-Team entdeckt, das Opfern von Ransomware, also erpresserischer Verschlüsselungssoftware, hilft.
Spam- und Phishing-Mails beinhalten oft Fake-Angebote rund um gefragte Waren wie Atemschutzmasken oder Desinfektionsmittel, versprechen bahnbrechende Neuigkeiten, verbreiten Panik wegen angeblicher Schließungen oder spielen mit der Angst der Menschen.
So kursieren etwa - natürlich jeder Grundlage entbehrende - Drohungen, dass die ganze Familie mit dem Virus infiziert werden könnte, wenn der Empfänger einen geforderten Betrag nicht zahlt. Auch die Namen von Universitäten und selbst der der WHO werden missbraucht, um gefährliche Covid-19-Post unters Volk zu bringen.
Doch so groß Angst, Interesse oder Neugierde auch sein mögen: "Prüfen Sie lieber zweimal die Absenderadresse und den Inhalt jeder E-Mail. Im Zweifelsfall klicken Sie nicht auf Links und öffnen Sie keine Anhänge", warnt der Verband der Internetwirtschaft (Eco). Denn sonst holt man sich Schadsoftware auf den Rechner oder landet auf Seiten, die sensible Daten wie etwa Zahlungsinformationen abjagen wollen. Besser: Solche Mails gleich löschen.