Consumer Communications 11.05.2015, 14:00 Uhr

Vorratsdatenspeicherung: Stimmen aus der ITK-Branche

Jörg Schneider, Country Manager Germany, Undertone
"Die Vorratsdatenspeicherung ist ein gewaltiger Schritt in den Überwachungsstaat. Selbst wenn die Vorratsdatenspeicherung bei der Prävention von Verbrechen hilfreich sein kann, ist der Einbruch in die Privatsphäre und der Kontrollverlust der Bürger ein viel zu hoher Preis. Ist solch ein Gesetz einmal verabschiedet, öffnet es Tür und Tor zu noch umfangreicheren Überwachungen. Das hat uns die Geschichte gelehrt. Die Nutzung dieser Daten bleibt intransparent, öffnet Wege zum Missbrauch und lässt mich persönlich befürchten, dass wir uns auf dem Weg zu Stasi-Methoden und Big-Brother-Szenarien befinden."