04.03.2010, 09:45 Uhr

Versatel und Siemens Enterprise Communications schließen Partnerschaft

Siemens Enterprise Communications (SEN) und Versatel haben auf der CeBIT den Startschuss für eine strategische Partnerschaft bekannt gegeben. SEN soll künftig für gemeinsame Kunden sämtliche Serviceleistungen für die eingesetzten Produkte und Lösungen übernehmen, Versatel die vertriebliche Betreuung.
Siemens Enterprise Communications (SEN) sucht den Schulterschluss mit Partnern: Jüngstes Ergebnis dieser Strategie ist eine Kooperation mit dem Carrier Versatel, der künftig die vertriebliche Betreuung von Geschäftskunden übernehmen soll. SEN wiederum wird sämtliche Serviceleistungen für die Produkte und Lösungen übernehmen. Wie die gemeinsamen Angebote allerdings konkret aussehen sollen, ist derzeit noch offen.
Im Gespräch mit Telecom Handel hatte Stefan Herrlich, Geschäftsführer von SEN in Deutschland und Leiter Vertrieb EMEA, angekündigt, gemeinsam mit Carriern Modelle für das Outsourcing von Telefonanlagen zu entwickeln. "Ziel ist es, unsere OpenScape-Technolgie im Datacenter dieser Partner einzusetzen und entsprechende Pakete zu schnüren, die man dann gemeinsam dem Kunden anbieten kann", erklärte Herrlich. OpenScape ist das Label für die UC-Software (Unified Communications) von SEN.

Neuer Bund: Versatel und Siemens Enterprise Communications

Anlass für diese Neuorientierung des Herstellers ist laut Herrlich der grundsätzliche Wandel im TK-Markt. „Es kommen immer mehr Player in das Spiel, Systemintegratoren, IT-Hersteller, IT-Outsourcer und natürlich auch die Netzbetreiber, die allesamt Services anbieten“, so der SEN-Manager. Die Herausforderung sei deshalb, gemeinsam mit Partnern ein Vertriebsmodell zu entwickeln, bei dem Enterprise-Telefonie – im Paket mit anderen Diensten – als Service aus dem Internet angeboten wird.
Der Vertrag mit Versatel ist deshalb auch keineswegs exklusiv, SEN ist nach eigenen Angaben derzeit im Gepräch mit einer ganzen Reihe von weiteren Partnern. Mehr zur Partnerstrategie und dessen Auswirkungen auf den Channel lesen Sie in der Printausgabe der Telecom Handel, die kommenden Montag erscheint.




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