Statt Gesichtserkennung 04.08.2020, 09:31 Uhr

Google Pixel 4a kommt mit Fingerabdruck-Sensor

Gesichtserkennung auf Smartphones funktioniert mit Maske nicht gut. Das neue Google-Smartphone setzt auf Fingerabdruck und trumpft mit einer verbesserten Kamera.
(Quelle: Google)
Google ergänzt die Produktpalette seiner Pixel-Smartphones auch in diesem Jahr um eine abgespeckte Version des Top-Modells. Das neue Pixel 4a bietet gegenüber seinem großen Verwandten sogar einen Vorteil in Corona-Zeiten: Statt auf Gesichtserkennung zu setzen, die von den Masken gestört würde, hielten die Macher an dem Fingerabdruck-Scanner auf der Rückseite aus der 3er-Reihe fest. Die Entscheidung dazu fiel noch vor der Pandemie. Zugleich trumpft das 4a mit der verbesserten Kamera des aktuellen Top-Modells auf - und behielt auch den für viele wichtigen klassischen Klinken-Anschluss für Kopfhörer.
Ohne Sensoren für sichere Gesichtserkennung kommt das Pixel 4a mit einem kleinen Loch für die Selfie-Kamera im 5,8 Zoll großen Display aus, das sonst praktisch die gesamte Oberfläche einnimmt. Anders als beim Pixel 3a wird es bei dem neuen Einsteigermodell keine größere XL-Version geben - und es wird auch nur in der Farbe Schwarz verfügbar sein. Auf drahtloses Aufladen müssen die Nutzer verzichten.
Als Prozessor kommt ein Qualcomm Sapdragon 730 zum Einsatz, der Arbeitsspeicher umfasst 6 GB, der Speicher 128 GB.
Den Preis setzte Google auf 349 Euro fest (340,20 Euro mit der gesenkten Mehrwertsteuer) - es ist damit gleich zum Start 50 Euro günstiger als das 3a und dringt tiefer in das hart umkämpfte Marktsegment der Android-Smartphones der Mittelklasse vor.
Im Herbst soll das nächste Flaggschiff Pixel 5 und eine zusätzliche Version des 4a den superschnellen 5G-Datenfunk unterstützen.



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