Bilanz 26.01.2017, 10:40 Uhr

Smartphone-Sparte drückt LG ins Minus

Die Erwartungen an das Smartphone-Flaggschiff G5 waren groß. Auch weil sich diese nicht erfüllt haben, schreibt LG nun rote Zahlen.
(Quelle: StockStudio - Shutterstock)
Die Schwäche im Smartphone-Markt hat den südkoreanischen Elektronik-Konzern LG im vergangenen Quartal in die roten Zahlen gedrückt. Der Samsung-Rivale verbuchte einen Verlust von 258,8 Milliarden Won (20,6 Mio Euro). Im Geschäft mit Hausgeräten und Unterhaltungselektronik war LG hingegen profitabel.
Die Mobilfunk-Sparte fuhr einen operativen Verlust von 467 Milliarden Won ein (gut 37 Mio Euro). Das Modell G5 habe sich schlecht verkauft und die hohen Marketing-Ausgaben für das Premium-Smartphone V20 hätten das Ergebnis auch belastet, berichtete LG. Im Vorjahresquartal hatte sich das operative Minus noch mit rund 61 Milliarden Won in Grenzen gehalten. Der Umsatz des Bereichs brach im Jahresvergleich um gut ein Fünftel auf 2,9 Billionen Won ein.
Konzernweit rückten die Erlöse um 1,5 Prozent auf 14,77 Billionen Won vor. Es gab einen operativen Verlust von 35,1 Milliarden Won nach schwarzen Zahlen von 349 Milliarden Won im Vorjahresquartal. Unterm Strich hatte LG schon ein Jahr zuvor einen Verlust von 140,5 Milliarden Won gemacht.
Unterhaltungselektronik ist mit knapp 4,8 Billionen Won (plus 1,1 Prozent) weiterhin der größte Geschäftsbereich von LG vor Hausgeräten mit gut 4 Billionen Won.




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