E-Plus-Chef Dirks will Kooperation mit Konkurrenten

Digitale Dividende: E-Plus-Chef Dirks will Kooperation mit Konkurrenten

Dennoch war die E-Plus-Gruppe im Rahmen der Versteigerung nicht bereit gewesen, mehr als 500 Millionen Euro für eines der sechs Pakete aus dem 800-MHz-Band auf den Tisch zu legen. Diese sicherten sich am Schluss die Rivalen Deutsche Telekom, Vodafone und O2, die dafür allerdings auch mit Summen ab 1,3 Milliarden Euro pro Bieter tief in die Tasche greifen mussten. Der E-Plus-Konzern hingegen, der lediglich neue Frequenzen im wenig reichweitenstarken 1,8-, 2,0- und 2,6-Gigahertz-Frequenzbereich ersteigerte, zahlte gerade einmal 283,6 Millionen Euro.

Damit dürfte bei E-Plus noch reichlich Geld für die nun angestrebten Kooperationen zur Verfügung stehen, während bei Telekom & Co. aufgrund der hohen Investitionen ebenfalls ein hohes Interesse an einer Zusammenarbeit bestehen dürfte. So äußerte bereits Niek Jan van Damme, Vorstandsmitglied der Deutschen Telekom AG, Interesse: "Wenn sie auf uns zukommen, werden wir auf jeden Fall Gespräche führen."




Das könnte Sie auch interessieren