Nur im Doppel ein Champion

Mangelware Apps

Das Menü erinnert stark an das der BlackBerry-Smartphones, die Icons sind also nicht alphabetisch sortiert, können aber per „drag & drop“ verschoben werden. Horizontales Scrollen führt zu den Rubriken „Favoriten“, „Media“ sowie „Games“. Startseiten für Widgets oder Verknüpfungen gibt es unter BlackBerry Tablet OS ebenso wenig wie auf den Mobiltelefonen.
Neu hingegen: Die Einstellungen können jederzeit vom oberen Rand herabgezogen werden. Das funktioniert, weil auch der Rand außerhalb des Anzeigebereichs berührungsempfindlich ist. So verkleinert man Anwendungen durch einen Fingerstrich vom unteren Geräterand zur Mitte hin. Alle geöffneten Apps arbeiten – echt Multitasking – in kleinen Fensterchen weiter.  Sämtliche Vorgänge laufen blitzschnell ab, auch wenn bereits zehn Anwendungen oder mehr im Hintergrund arbeiten. Ein GPS-Modul soll integriert sein, passende Software zur Navigation fehlt aber noch. Der Akku hält beim Dauersurfen im WLAN gut vier Stunden durch, also rund halb so lang wie jene vieler Konkurrenten.
Immer entscheidender für Käufer von Smartphones und erst recht von Tablets wird die Frage, was man mit dem Gerät alles machen kann, also wie viele und welche Apps es gibt. Und genau an dieser Stelle ist das PlayBook noch schwach: Derzeit finden sich nach Angaben von RIM erst rund 4.000 Programme fürs PlayBook in der App World – und Apps für BlackBerry-Smartphones laufen nicht auf dem Tablet. Dem will RIM mit einem Kniff beikommen: Ein „Android-Player“ soll sämtliche Anwendungen für Android 2.3 kompatibel für das PlayBook machen und „im Laufe dieses Jahres“ verfügbar sein.




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