Brodos klettert zum Sieg

Zwei dritte Plätze

Im Gegensatz zu Michael Telecom wird Herweck von den Telecom Handel-Lesern relativ konstant – und zumeist leicht überdurchschnittlich – bewertet, also ohne größere Ausreißer nach oben oder unten. So liegen die Saarländer in 13 der 16 Disziplinen zwischen Platz drei und Platz sechs. Von dieser überwiegend positiven Beurteilung des Handels, quer über alle Bereiche, profitiert der Distributor und wird mit einem dritten Platz in der Gesamtwertung belohnt. Stellvertretend für viele andere Händler kommentiert ein Telekom-Partner aus Hessen das Ergebnis so: „Herweck hat einfach das beste ‚Rundum-Paket‘!“
Platz fünf geht in diesem Jahr an EinsAmobile – womit sich der Mobilfunk-Distributor aus Obertshausen bei Frankfurt um eine Position verbessern kann. Der Anbieter entscheidet erneut drei Disziplinen für sich: die Preise und Provisionen, die Versand- und Lieferbedingungen sowie den Support vor Ort/Außendienst. In genau diesen drei Kategorien wählten die Leser EinsAmobile­ bereits im Vorjahr auf den ersten Platz. Doch auch beim Zahlungsziel und bei der persönlichen Betreuung bekommt das Unternehmen vom Handel sehr gute Noten.
Allerdings: Sosehr die Provisionshöhe von vielen Leserwahl-Teilnehmern auch gelobt wird, bemängeln einige Händler doch eine teilweise verspätete Auszahlung der Prämien. Weniger erfreulich ist bei Eins­Amobile offenbar das Leistungsangebot in den Bereichen Technische Hotline, Schulungen, Hausmessen/Roadshows sowie Repair-Service, und auch das Reklamationsverhalten könnte besser sein: In diesen Kategorien belegt das Unternehmen jeweils den letzten oder vorletzten Platz im Wettbewerbsfeld. 
Auf Rang sechs abgerutscht ist Eno Telecom; noch vor einem Jahr hatte der Distributor aus Nordhorn Platz fünf im Leser-Ranking belegt. Bei den Einzelwertungen gleicht das Bild – mit zwei großen Ausnahmen – in etwa dem des Vorjahres. So überzeugt Eno erneut mit guten Versand- und Lieferkonditionen und seinem hauseigenen Reparatur-Service. Erwähnenswert ist auch die Unterstützung beim Endkundenmarketing – hier kann sich das Unternehmen sogar noch ein Stück weit auf Rang zwei verbessern. Eher negativ bewertet werden dagegen das Online-Bestellsystem und vor allem die Lieferfähigkeit des Großhändlers – in dieser Kategorie bekommt Eno wie bereits im Vorjahr schlechtere Noten als der gesamte Wettbewerb.
Die beiden Ausnahmen – die letztlich für das Abrutschen um einen Platz in der Gesamtwertung ausschlaggebend gewesen sein könnten – sind hingegen die Disziplinen Hausmessen/Roadshows sowie Support vor Ort/Außendienst. Beides kommt nicht von ungefähr: So hat Eno in diesem Jahr erstmals – zugunsten eines vergrößerten IFA-Auftritts – auf seine jährliche Herbstmesse verzichtet. Und im Vertrieb wurden Innen- und Außendienst zusammengelegt, was nicht bei allen Kunden gut ankam. So beklagt etwa ein Händler aus Bremen, dass es keine „spürbare Betreuung“ mehr gäbe.




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