16.12.2009, 10:00 Uhr

Partners in Europe trotzt der Krise

Der TK-Anlagen-Distributor aus dem oberbayerischen Wörthsee legt im Jahr 2009 sowohl beim Umsatz als auch beim Ertrag zu.
Der Spezial-Distributor Partners in Europe (PiE) zieht eine außergewöhnlich positive Jahresbilanz. Im Rahmen eines Pressegesprächs verkündete Firmenchef Michael Padberg, dass man sowohl beim Umsatz als auch beim Ertrag zweistellig wachsen werde. „Vor einem Jahr haben wir angekündigt, die Krise nicht mitmachen zu wollen. Und genau das ist jetzt auch eingetreten“, so Padberg. Wie groß das Plus tatsächlich ausfällt, hänge jedoch insbesondere von der Liefersituation bei Siemens Enterpreis Communications (SEN) ab. „SEN ist rund zwei Monate im Rückstand. Wir könnten die Geräte schneller verkaufen, wenn SEN sie schneller liefern würde“, sagt Padberg.
Auf SEN setzt das kleine Unternehmen aus dem oberbayerischen Wörthsee jedoch weiterhin. Durch den Wechsel der Vertriebsstrategie bei SEN böten sich gerade dem Handel riesige Chancen. „Siemens hat ja angekündigt, zukünftig bis zu 80 Prozent über den indirekten Kanal zu vertreiben. Derzeit liegt der Channel-Anteil erst bei rund einem Drittel“, so Padberg. Dies bedeute ein Shift-Volumen in dreistelliger Millionenhöhe – eine Riesenaufgabe für SEN. „Ich bin wirklich begeistert“, freut sich Padberg auf den zu erwartenden Umsatz, der zu einem Teil sicher auch bei dem Distributor hängen bleiben dürfte.




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