Corona erhöht Risiko von Cyber-Angriffen auf Unternehmen

IT-Sicherheit: Corona-Krise ändert die Rahmenbedingungen

Mit Beginn der Corona-Krise im ersten Quartal 2020 habe sich die Situation für die IT-Sicherheit in den Unternehmen schlagartig geändert, heißt es in der Studie: Es wurden spontan Möglichkeiten für Homeoffice geschaffen, über zwei Drittel der Unternehmen (68,0 Prozent) boten dies ihren Beschäftigten an. Damit verbunden stieg auch der Anteil der Unternehmen, bei denen die Nutzung privater Soft- und Hardware für dienstliche Zwecke möglich ist, auf knapp ein Drittel (30,8 Prozent).
Dass dieser Kurs mit Sicherheitsrisiken verbunden war, dämmerte auch manchem Verantwortlichen: Etwa ein Fünftel (20,1 Prozent) ergriff zusätzliche Maßnahmen zur Erhöhung der Cybersicherheit. Dazu zählen insbesondere die Einrichtung und Absicherung von Zugangsmöglichkeiten in einem geschützten Datentunnel (VPN). Außerdem beschafften viele Unternehmen zusätzliche Soft- und Hardware, damit die Beschäftigten im Homeoffice nicht mit einer privaten Ausrüstung arbeiten müssen, die schlechter gegen Angriffe von außen abgesichert werden kann.
Die Forscher in Hannover befürchten jedoch, dass mit der allmählichen Rückkehr der Beschäftigten in die Büros der Unternehmen die erhöhte Gefahr nicht vorbei ist. Zumindest sehen das viele Verantwortliche so, die befragt wurden: Über die Hälfte der Unternehmen schätzte das Risiko eines schädigenden ungezielten Cyberangriffs in den nächsten zwölf Monaten als "sehr hoch" oder "eher hoch" ein.




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