16.12.2009, 10:10 Uhr

Lieferengpässe bei SEN stellen Handel auf eine Geduldsprobe

Siemens Enterprise Communications muss Kunden auf Wartezeiten einstellen. Einige Produkte wie die OptiPoint4xx oder die OpenStage sind derzeit nur eingeschränkt lieferbar. Entspannung erwartet SEN im nächsten Jahr.
Da hat man einen Auftrag in der Tasche - und kann ihn nicht ausführen: Mit diesem Problem kämpfen derzeit Systemhäuser, die Anlagen von Siemens Enterprise Communications (SEN) verkaufen. Das Unternehmen kann "bedingt durch die anhaltend hohe Nachfrage zwischen Juli und September 2009“ einige Produkte nicht ausliefern, wie Andreas Knierim, Senior Vice President Operations bei SEN auf Nachfrage von Telecom Handel bestätigt.
"Wir befinden uns in intensiven Gesprächen mit unseren Lieferanten, um die gegenwärtigen Beschaffungszeiten bei den betroffenen Komponenten zu verbessern“, so Knierim weiter. Zusätzlich untersuche SEN mögliche Lieferalternativen für die betroffenen Komponenten und Lieferanten, um den Fertigungsprozess und die Auslieferung an die Kunden zu beschleunigen. Knierim empfiehlt Partnern, die verlängerten Lieferzeiten bereits bei den Bestellungen zu berücksichtigen. "Von Fall zu Fall geben wir auch individuelle Hilfestellungen“, verspricht der SEN-Manager.

Lieferengpässe bei SEN stellen Handel auf eine Geduldsprobe

Diese SEN-Produkte können derzeit nur bedingt geliefert werden:
  • Endgeräte der OptiPoint4xx werden bis März nur eingeschränkt lieferbar sein. Auch die OpenStage (15, 40 und 60) sind von einem Speicherengpass betroffen, der allerdings Ende Januar 2010 behoben sein soll.
  • Die HiPath3xx sollen im Januar wieder lieferfähig sein.
  • Bei den HipPath 4000 Systemen hat SEN nach eigenen Angaben die Produktion erhöht und erwartet ebenfalls eine Verbesserung der Situation im Januar.
  • Entspannung zeichnet sich auch ei den DECT-Basisstationen ab (BS4), hier gibt SEN an, dass sich die Liefersituation kurzfristig – noch vor Januar – verbessern werde.



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