Starke TK- und IT-Branche 24.11.2014, 13:36 Uhr

Verkaufsindex Cemix legt weiter zu

Der Consumer Electronics Markt Index von BVT, gfu und GfK konnte in den ersten drei Quartalen um 2,5 Prozent gegenüber 2013 zulegen. Vor allem Smartphones, Tablets und PCs verkauften sich sehr gut.
(Quelle: Wrangler, Fotolia.com)
Einmal im Quartal veröffentlichen gfu, GfK und BVT den Consumer Electronics Markt Index, kurz Cemix. Die nun vorgelegten Zahlen für die ersten neun Monate des Jahres zeigen einen weiteren Anstieg gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Die Umsatzsteigerung beträgt 2,5 Prozent auf 18,963 Milliarden Euro.
Zu verdanken ist das in erster Linie den immer noch starken Verkäufen in den Bereichen IT und TK, während die klassische Unterhaltungselektronik nach wie vor schwächelt. Konnten zwischen Januar und September 2013 noch 7,236 Milliarden Euro mit UE-Produkten erwirtschaftet werden, so lag dieser Wert nun nurmehr bei 7,019 Milliarden. Die Verkaufszahlen bei TV-Geräten gingen zwar erwartungsgemäß im WM-Jahr nach oben und erreichten 5,713 Millionen Stück - aufgrund des weiter gesunkenen Durchschnittspreises bei Fernsehern (minus 8,5 Prozent auf 561 Euro) stagnierten die Umsätze bei 3,203 Milliarden Euro.
Starke Einbußen bei Absatz und Umsatz musste auch die Foto- und Videobranche hinnehmen, das Home-Audio-Segment konnte dagegen leicht zulegen. Die gesondert ausgewerteten Produktkategorien Kopfhörer und Dockingstationen sorgten für volle Kassen, alleine bei letzteren verkaufte der Handel 80,7 Prozent mehr als vor einem Jahr.

Starke Umsätze im TK- und IT-Bereich

Freuen konnten sich auch die Navi-Hersteller, stiegen doch mit dem Durchschnittspreis (Festeinbau und Portabel) auch die Umsätze wieder an. 267 Millionen Euro bedeuten ein Plus um 3,9 Prozent, auch wenn die verkauften Stückzahlen mit 1,634 Millionen Geräten leicht rückläufig waren (minus 1,2 Prozent).
Für den Anstieg des Cemix hauptsächlich verantwortlich waren aber einmal mehr TK und IT. Bei der Telekommunikation sorgten die um 5,6 Prozent angestiegenen Umsätze (5,911 Milliarden Euro) bei den Smartphones für gute Laune bei Handel und Herstellern. Mit normalen Mobiltelefonen konnte dagegen nur noch ein Umsatz von 119 Millionen Euro gemacht werden - ein Rückgang um 41,4 Prozent.
In der IT verkauften sich die immer wieder totgesagten Desktop-PCs blendend, 1,149 Millionen Stück bedeuten einen Anstieg um 28,6 Prozent. Notebooks legten um 7,1 Prozent auf 3,799 Millionen Geräte zu, und Tablets machten mit 4,393 Millionen (plus 24,5 Prozent) erneut den Löwenanteil aus.




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