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Oktoberfest 23.09.2025, 19:16 Uhr

49.017 Gigabit rauschen übers Wiesn-Netz

Auf der Wiesn fließt längst nicht nur Bier, sondern auch jede Menge Daten. Am ersten Wochenende rauschten im Telekomnetz 49.017 Gigabit durch die Luft – ein neuer Rekord.
Ein Herz für 5G: Mit zusätzlichen Masten und Antennen sorgt die Telekom für stabiles Netz auf der Wiesn – auch beim Datenrausch
(Quelle: Telekom)
Auf dem Oktoberfest fließt nicht nur das Bier, sondern auch die Daten in Strömen. Am ersten Wiesn-Wochenende meldet die Telekom einen neuen Rekord: 49.017 Gigabit rauschten durch die Netze auf der Theresienwiese. Das sind rund 15 Prozent mehr als im Vorjahr – und das, obwohl sich sogar acht Prozent weniger Menschen ins Netz eingewählt haben. Offenbar wird jeder einzelne Login intensiver genutzt: Mehr Selfies, mehr Clips, mehr Fußballstreams zwischen Maß und Hendl.
Auch beim klassischen Telefonieren bleibt die Wiesn stabil: Rund 400.000 Gespräche wurden gezählt, etwa so viele wie im Vorjahr. Dass das Netz nicht in die Knie geht, liegt am massiven Ausbau mit 5G. Rund 40 Prozent der übertragenen Daten liefen schon über den neuen Standard. Für die Versorgung sorgen zehn zusätzliche Mobilfunk-Masten rund um die Wiese und mehrere Standorte in Festzelten, insgesamt hängen 63 Antennen am Netz. Jede Zelle schafft inzwischen 1 Gbit/s, das reicht locker für eine Kleinstadt, hier aber für Hunderttausende Besucher gleichzeitig.

Selfies und Streams

Bei den Apps liegt Instagram klar vorn. Auf Platz zwei folgt WhatsApp, den dritten Rang holt sich Snapchat. Von den Gästen aus dem Ausland wählten sich die meisten aus den USA ins Netz ein, gefolgt von Österreich und Italien. Wer wollte, konnte seine Heimat gleich live an der Wiesn teilhaben lassen – in Gigabit-Geschwindigkeit.
Ein kleines Stück Zukunft gibt es in diesem Jahr auch in drei Festzelten. Sie sind erstmals direkt per Glasfaser ans Telekom-Netz angeschlossen. Für die Wirte und Schausteller bedeutet das: Kartenzahlungen, Abrechnungssysteme oder digitale Bestellungen laufen zuverlässiger und schneller. Noch setzt die Mehrheit der Buden auf Kupfer, doch nach und nach soll das Glasfaserkabel auch hier Standard werden – zwischen Brezn, Blasmusik und Bierzelt.
Und wer’s lieber in Musik misst: Mit den Daten vom ersten Wochenende ließe sich rund 50 Jahre ununterbrochen Blasmusik in bester Qualität streamen. Ein Prosit auf die digitale Wiesn!



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