Vereinbarung 12.11.2018, 11:24 Uhr

Amazon weitet Apple-Angebote in Deutschland aus

Die Auswahl an Apple-Geräten bei Amazon wird ausgeweitet. Die beiden Unternehmen haben jetzt einen Verkaufs-Deal unterzeichnet, der auch auf der deutschen Amazon-Seite mehr Produkte des iPhone-Herstellers ins Angebot bringt.
(Quelle: shutterstock.com/Twin Design)
Aktuelle Apple-Geräte wie das iPad Pro, iPhone XS oder auch die Apple Watch werden in Zukunft auch bei Amazon käuflich zu erwerben sein. Dank einer Vereinbarung zwischen Amazon und Apple wird die Geräteauswahl auf der Verkaufsplattform von Amazon in Kürze ausgeweitet, bestätigte das Unternehmen jetzt gegenüber cnet

Bisher verkauft Amazon direkt nur einige wenige aktuelle Apple-Produkte, wie beispielsweise die MacBooks. Der Deal sorgt nun - passend zum bevorstehenden Weihnachtsgeschäft - dafür, dass mehr Apple-Geräte zu Standardpreisen in den Verkauf gehen. Dazu wird jedoch die Händler-Auswahl klar definiert: Nur von Apple autorisierte Reseller dürfen Apple-Geräte, darunter beispielsweise auch die Beats-Kopfhörer, auf dem Amazon Marketplace verkaufen.

Wendepunkt in der Geschäftsbeziehung

Der Deal markiert einen Wendepunkt in den Geschäftsbeziehungen zwischen Amazon und Apple: Seit dem Einstieg von Amazon in die Geräteproduktion hatte der E-Commerce-Gigant Konkurrenzprodukte von Apple vom Verkauf ausgeschlossen.
So waren Apple TV-Geräte jahrelang bei Amazon nicht erhältlich - schließlich standen diese in direkter Konkurrenz mit Amazons eigenen Streaming-Angeboten. Während Apple TV bereits seit vergangenem Jahr wieder bei Amazon käuflich zu erwerben ist, behält sich Amazon allerdings weiterhin vor, andere Konkurrenzprodukte wie den Apple Home Pod auszuschließen, um seinen eigenen Smart Speaker Echo entsprechend hervorzuheben.
Die Apple-Amazon-Vereinbarung soll in den nächsten Wochen bereits in Kraft treten. Neben Deutschland betreffen die Änderungen außerdem die Amazon-Plattformen in den USA, Großbritannien, Frankreich, Italien, Spanien, Japan und Indien.
Amazon bereitet sich schon seit Monaten auf das Weihnachtsgeschäft vor und will auch in diesem Jahr wieder die Mitarbeiterzahl signifikant für die Verkaufshochsaison erhöhen.




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