Forsa-Umfrage 17.09.2019, 10:10 Uhr

Mobile Payment: Jeder Vierte will es ausprobieren

Laut einer aktuellen Forsa-Umfrage glauben rund 70 Prozent der Befragten, dass mobiles Bezahlen bereits in fünf Jahren alltäglich sein wird. 
(Quelle: ESB Professional/shutterstock)
Das Forsa-Institut hat im Auftrag von Visa in einer repräsentativen Umfrage 1.800 Verbraucher in Deutschland über 18 Jahren zu ihrer Einstellung zum kontaktlosen, mobilen und digitalen Bezahlen befragt. Demnach will jeder vierte Deutsche (23 Prozent) mobiles Bezahlen in den nächsten zwölf Monaten zumindest einmal ausprobieren. Derzeit nutzen allerdings erst sechs Prozent der Befragten diese Art des Bezahlens. Dennoch glauben 69 Prozent, dass Mobile Payment in fünf Jahren zum Alltag gehören wird.
Fast die Hälfte der Menschen, die bisher nicht mit dem Smartphone oder der Smartwatch bezahlt, hat Sicherheitsbedenken, wenn es um mobiles Bezahlen geht (47 Prozent). 35 Prozent sind der Ansicht, dass mobiles Bezahlen mit hinterlegter Bezahlkarte unsicherer ist als das Bezahlen mit einer physischen Karte.
Hier führt der Auftraggeber der Studie, Visa, an, dass beim mobilen Bezahlen mit Visa "keine echten Kartendaten auf dem Endgerät gespeichert werden, sondern nur eine spezielle von Visa generierte Nummer – ein sogenannter Token –, der nirgends auf dem Gerät aufgedruckt oder aus dem Gerät auslesbar ist. Der Token ist an das Gerät gebunden und kann ausschließlich für das kontaktlose Bezahlen mit genau diesem Smartphone verwendet werden."
62 Prozent der Teilnehmer an der Online-Umfrage haben Bedenken, sie könnten auf den Kosten sitzen bleiben, falls sie Opfer von Betrug werden. 24 Prozent sind sich demnach sogar sicher, selbst haften zu müssen - obwohl die Kunden, wie auch bei einer normalen Kreditkarte, über das Kreditinstitut, von dem sie ihre Karte bekommen haben, versichert sind.
 



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