iPhone für Arme

Dreistes Handy-Plagiat aus China im Test: iPhone für Arme

Gleich vier Dinge hat das China-Phone dem Original voraus: Es gibt einen Stift am Gehäuse, was daran liegt, dass der Touchscreen nicht kapazitiv ist, sondern nur auf (kräftige) Berührungen reagiert. Außerdem ist der Akkudeckel abnehmbar und der Kraftspender austauschbar. Darunter befinden sich sogar Slots für zwei SIMKarten, die parallel betrieben werden können. Schließlich gibt es noch einen MicroSD-Steckplatz, den das Original ebenfalls vermissen lässt.
Wer jetzt langsam in Kauflaune kommt, sollte das Handy zur Ernüchterung auch mal einschalten: Denn während die erste Menüebene mit genau kopierten Icons und der Bildschirmschoner auf den ersten Blick noch ans iPhone erinnern, geht es danach wild weiter. So lässt sich der Startbildschirm mit dem Finger zur Seite schieben und gibt nicht weniger als zehn weitere Screens voller Icons frei, von denen manche sogar funktionieren. Bei den meisten Programmen, die offenbar per Java-Engine laufen, ist das Icon aber inaktiv oder produziert nur eine Reihe chinesischer Schriftzeichen. Immerhin kann das Telefon ganz normal genutzt werden und auch Einstellungen lassen sich irgendwie vornehmen, da nicht alles chinesisch, sondern teilweise auf Englisch ist.




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