22.02.2011, 11:41 Uhr

Refinanzierung lässt Nettoverlust bei Kabel Deutschland steigen

Grund sind Einmalaufwendungen von 47 Millionen Euro im Zusammenhang mit der Refinanzierung der Unternehmensanleihen.
Kabel Deutschland muss in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2010/2011 einen Nettoverlust vor Steuern in Höhe von 46,7 Millionen Euro (Vorjahr: minus 5,2 Millionen Euro) verbuchen. Darin eingerechnet sind allerdings Einmalaufwendungen von 47 Millionen Euro im Zusammenhang mit der Refinanzierung der Unternehmensanleihen. Bereinigt um die Einmalaufwendungen wäre das Netto-Ergebnis für die ersten neun Monate demnach positiv ausgefallen.
Die Umsatzerlöse stiegen im Berichtsraum um 6,9 Prozent auf 1,19 Milliarden Euro, das operative Ergebnis (bereinigtes Ebitda) legte um 11,1 Prozent auf 540,4 Millionen Euro zu.
Gute Nachrichten kann der Netzbetreiber bei den Kundenzahlen vermelden: Kabel Deutschland konnte die Zahl der Abonnements im Berichtszeitraum um 567.000 auf 12,495 Millionen steigern, im Bereich Internet konnten innerhalb von neun Monaten 176.000 neue Kunden gewonnen werden. Insgesamt nutzen nun 8,79 Millionen Kunden Dienste von Kabel Deutschland, auf den Bereich Internet entfallen 1,27 Millionen.



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