Medienbericht 13.07.2015, 16:18 Uhr

Smartphones: Samsung forscht an 11k-Displays

Nach Full-HD und QHD zieht wohl als nächstes 4K in die Welt der Smartphone-Displays ein. Doch Samsung will mehr - und arbeitet bereits an Bildschirmen mit einer Mega-Pixeldichte von 2.250 ppi.
Samsung arbeitet an 11k-Displays
(Quelle: Valentin Valkov - Shutterstock)
Scharf, schärfer, Samsung: Wie das Online-Portal Etnews berichtet, arbeitet der Elektronikkonzern seit dem 1. Juni an Smartphone-Displays, die eine irrwitzige Auflösung von 11k bieten sollen.
Seine Pläne für das Projekt EnDK, das zusammen mit 13 weiteren Industriepartnern umgesetzt werden soll, gab das Unternehmen nun auf einer Display-Konferenz in seinem koreanischen Heimatland bekannt. Unterstützt wird die Forschungsarbeit von der koreanischen Regierung, die in den nächsten fünf Jahren rund 26,5 Millionen Dollar in die Forschungsarbeiten investieren will.  
Die 11k-Displays sollen mit einer unglaublichen Pixeldichte von 2.250 ppi auftrumpfen: Das ist in etwa vier Mal so hoch wie bei den Smartphone-Flaggschiffen mit QHD-Auflösung, die aktuell das Maß aller Dinge sind. Dank der Mega-Pixeldichte soll es sogar möglich sein, 3D-Effekte auf die Displays zu zaubern - und das ganz ohne Brille.
Bis es allerdings soweit ist, dürften noch einige Tage ins Land ziehen. Frühestens zu den Olympia-Winterspielen in Pyeonchang im Jahr 2018 sei mit einem ersten Prototyp zu rechnen, betonte der Hersteller.
Selbst wenn Konsumenten den Nutzen von solch hohen Auflösungen kritisch hinterfragen sollten, erwartet sich Samsung von dem Projekt EnDK einen Schub  für die ganze koreanische Display-Industrie - beispielsweise dann, wenn im Rahmen der Forschungsarbeiten verwandte Materialien und Bauteile verbessert werden können. 
Können Anwender den Nutzen solcher ultrahochauflösenden Bildschirme erkennen - wenn es ihn denn überhaupt gibt? Diskutieren Sie diese Frage in unserem Forum.




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