Fritzbox & Co 10.03.2014, 15:37 Uhr

Neue Gigabit-Geräte von AVM

AVM stellt auf der CeBIT unter dem Motto „Die Gigabit-Generation“ zahlreiche Netzwerkgeräte mit Gigabit-Tempo vor. Dazu gehören Router, WLAN-Repeater und ein Streaming-Adapter.
von Konstantin Pfliegl
AVM zeigt in Hannover etliche Neuheiten mit hohen Datenraten: Eine Fritzbox mit WLAN 802.11ac, eine Fritzbox speziell für den Glasfaseranschluss, einen Gigabit-WLAN-Repeater sowie eine Lösung zum Streamen von TV-Inhalten über das Netzwerk.
Mit der Fritzbox 4080 feiern der erste AVM-Router für Glasfaser und auch ein neues Gehäusedesign Premiere. Das Gerät für Internetanschlüsse mit bis zu 1.000 MBit/s ist mit einem Dualcore-Prozessor, vier Gigabit-Ethernet-Anschlüssen für das Heimnetz und zwei USB-3.0-Anschlüssen ausgestattet. Der aktuelle WLAN-AC-Standard sorgt für Funkverbindungen mit theoretisch bis zu 1.300 MBit/s. Die Box verfügt zudem über Telefoniefunktionen. Dazu stehen zwei analoge Telefonanschlüsse sowie ein interner ISDN-Anschluss zur Verfügung. Für die Verbindung mit Schnurlostelefonen hat die Fritzbox 4080 eine eingebaute DECT-Basistation.
Die Fritzbox 3490 im klassischen Fritzbox-Design ist für den reinen Internetzugang ausgelegt. Wie die bisherigen Fritzboxen der 3er-Serie verfügt sie über keine Telefoniefunktionen und wie bei der Fritzbox 4080 sind dank WLAN AC bis zu 1.300 MBit/s möglich. Sie unterstützt sowohl die 2,4-GHz als auch die 5 -GHz-Frequenz. Beide Frequenzbänder lassen sich gleichzeitig nutzen, wobei das Gerät im 2,4-GHz-Netz nur im 802.11n-Standard mit theoretisch bis zu 450 MBit/s funkt. Die weitere Ausstattung: Zwei USB-3.0-Anschlüsse, vier Gigabit-Anschlüsse sowie die Unterstützung für VDSL-Vectoring mit Internetgeschwindigkeiten von bis zu 100 MBit/s.
Der neue Fritz WLAN Repeater 1750E vergrößert das Funknetz für mehr Reichweite. Das Gerät unterstützt den Standard 802.11ac auf der 5-GHz-Frequenz und 802.11n auf der 2,4-GHz-Frequenz. Über den Gigabit-Ethernet-Anschluss lassen sich beliebige netzwerkfähige Geräte wie Fernseher & Co. mit dem Funknetz verbinden. Das Gerät selbst wird für die Stromversorgung direkt in eine Steckdose gesteckt.
Der ebenfalls auf der CeBIT vorgestellte Fritz WLAN-Repeater DVB-C vereint einen DVB-C-Tuner und einen WLAN-Repeater in einem Gerät. Er streamt frei empfangbare Fernsehsender aus dem TV-Kabelnetz direkt auf angeschlossene Smartphones und Tablets. Für den Empfang installiert man auf dem mobilen Gerät die Fritz App TV, die es zum Marktstart für Android und iOS geben soll.
Laut AVM sind zwei parallele TV-Streams im MPEG-Format möglich. Diese können von mehreren Geräten empfangen werden, zudem kann man zwischen den beiden Sendern wählen. Dabei sollen elektronische Programmführer (EPG) genauso übertragen werden wie Videotext, mehrere Tonkanäle und Untertitel. 
Angaben zu den Preisen und zur Verfügbarkeit der Neuheiten machte AVM noch nicht.




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