Smartphones laufen Spiele-Konsolen den Rang ab

Smartphones werden immer häufiger auch zum Spielen genutzt. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Befragung von rund 1.000 Deutschen durch das Markforschungsinstitut Forsa, die vom Bitkom in Auftrag gegeben wurde. Demnach spielen 59 Prozent der Befragten mindestens zweimal pro Woche mit dem Smartphone, 24 Prozent tun dies sogar täglich. Zum Vergleich: Mit den speziell zum Zocken entwickelten tragbaren Spielekonsolen daddeln nur 11 Prozent der Gamer täglich, 27 Prozent tun dies mehrmals pro Woche.

Auch Tablet-Computer sind bei der Nutzungshäufigkeit als Spielgerät stark im Kommen. So nutzen 60 Prozent der Befragten die flachen Alleskönner mehrmals pro Woche zum Spielen, 11 Prozent sogar täglich. Smartphones und Tablets zusammengenommen sind damit in Deutschland die meistgenutzten Spielgeräte und dürften für die Games-Industrie immer wichtiger werden.

"Immer mehr Menschen, die bisher keine Computerspiele gespielt haben, installieren sich auf ihren Smartphones und Tablet-Computern Spiele-Apps. Mobilgeräte erreichen dadurch ganz neue Spielergruppen", kommentiert Tobias Arns, Gaming-Fachmann beim Bitkom.