Wenn Facebook und Co. krank machen

Informationsflut bei Facebook und Co. filtern

Ein weiterer praktischer Tipp des Forschers lautet: Informationen bewusst filtern. Bei Facebook zum Beispiel kann man die Kontakte in verschiedene Gruppen einordnen. Diese Listen finden sich am Rand der Startseite. Mit einem Klick darauf öffnet sich ein Newsfeed, der nur die Aktivitäten der dort gruppierten Kontakte anzeigt - zum Beispiel enge Freunde. Viele unnötige Posts und Anfragen bekommt man auf dem Weg gar nicht erst mit, weil sie in dem Newsfeed nicht landen.
Für seine Doktorarbeit wertete Maier unter anderem mehrere Studien zur Facebook-Nutzung aus. Bei einer entzog er über 100 Nutzern für zwei Wochen den Facebook-Zugang. Bei manchen Nutzern stieg durch den Entzug das Stressempfinden. "Es gab einige Teilnehmer, die plötzlich nicht wussten, wie sie mit ihrer freien Zeit umgehen sollten." Durch die Nicht-Nutzung waren sie mehr gestresst als durch die Nutzung. Es gibt also auch den umgekehrten Fall. Letztlich könnte man also sagen: Auf die richtige Dosis kommt es an.




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