Gigaset streicht Zahl der Distributoren zusammen

Ein Drittel der Händler autorisiert

Schmalhofer sprach unterdessen auch über die Ergebnisse der ersten Autorisierungsphase für den Handel. Er geht von rund 16.000 Händlern aus, die Telekommunika­tionsprodukte verkaufen. „Nahezu die Hälfte dieser Händler hat bereits die Autorisierung erhalten“, erklärt er.
Auch in Zukunft können sich noch weitere Händler für die Vermarktung der Gigaset-Produkte beim Hersteller anmelden. Laut Schmalhofer hat die Pflicht zur Autorisierung noch einen weiteren Vorteil für Gigaset. „Viele unserer Händler kommen aus dem Systemhausbereich, diese können wir nun gezielt auf die Vermarktung unserer Business-Linie Gigaset Pro ansprechen“, betont er. Und: „Wir haben jetzt ­eine ganz andere, viel tiefere Sicht auf die Kanäle und können viel schneller auf Änderungen im Markt reagieren“, nennt Schmalhofer einen wesentlichen Vorzug der neuen Strukturen.
Schwierige Kontrolle
Wie Gigaset die Einhaltung der neuen Vertriebsrichtlinien kontrollieren will, dazu wollte sich Marketing-Chef Schmal­hofer übrigens nicht konkret äußern. Nur so viel: „Unsere Partner haben jetzt erst einmal einen Vertrauens­vorschuss, wenn es ­allerdings Hinweise auf Verstöße gibt, dann werden diese auch ­geahndet.“ Dies gelte beispielsweise auch für den Verkauf von ­Gigaset-Produkten auf Drittanbieter-Plattformen und Auktionsportalen, dieser ist nur in Ausnahmefällen erlaubt. Der Verkauf auf Ebay ist hingegen verboten.




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