Gute Geschäfte im Web

EP setzt auf Services im Web

Nun setzt die Verbundgruppe das Internet als „verlängertes Schaufenster ein, mit dem wir Kunden informieren, neugierig machen und an den PoS einladen“, erklärt Jörg Ehmer, Sprecher der Geschäftsführenden Direktoren von EP. Gleichwohl ist ihm sehr wohl bewusst, dass der Wettbewerbsdruck aus dem Internet zunimmt: „Das Internet erfindet sich kontinuierlich neu. Deshalb analysieren wir vorhandene Instrumente und das Verhalten von Mitbewerbern laufend“, so Ehmer weiter. Eine Neuauflage des Online-Shops wird es aber – zumindest zum jetzigen Zeitpunkt – nicht geben. Stattdessen setzt Ehmer auf mehr Services im Web, dazu gehören beispielsweise eine App oder ein Facebook-Auftritt.
In Online-Abstinenz übt sich auch die Verbundgruppe Aetka. Zwar hat auch die Komsa-Tochter eine Firmenwebsite sowie Kampagnensites und steht via Social Web mit den Endkunden in Kontakt. Einen Online-Shop gibt es aber nicht – und offenbar ist dieser laut Aetka-Vorstand Uwe Bauer auch nicht geplant. „Wir haben seit Jahren einen offenen Preiskampf und der spielt sich an der Ladentheke unserer Aetka-Partner ab“, erklärt er. Der Fachhandel habe sich bisher in diesem Kampf gut behauptet – durch Preiswürdigkeit und Beratung. Doch wird das auch auf Dauer ausreichen? Viele Händler stellen sich die Frage mit Sorge und fürchten seit der MSH-Offensive einmal mehr den Wettbewerbsdruck – auch aus dem Web. 




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