Komsa gewinnt das große Rennen

Brodos verteidigt Silber

Was im letzten Jahr noch eine kleine Überraschung war, scheint sich zu verfestigen: Brodos schafft es zum zweiten Mal in Folge auf den zweiten Platz in der Gesamtwertung. Mit der Note 2,42 (Vorjahr: 2,64) können sich die Baiersdorfer sogar ein gutes Stück an den Spitzenreiter Komsa heranpirschen. Die Platzierungen der vergangenen Jahre sprechen indes auch eine deutliche Sprache für die „Ausdauer“ des Distributors rund um Firmenchef Dominik Brokelmann: So gab es 2008 noch die Note 2,71, im Jahr 2007 die Note 2,80 und im Jahr 2006 gar eine 3,01. Ganze sechs Mal liegt Brodos/My-extra in einzelnen Disziplinen ganz vorne – so etwa beim Support vor Ort, der Unterstützung beim Endkundenmarketing und der Lead-Generierung, den Bonusprogrammen sowie bei den Themen Zahlungsziel und Finanzierung. Noch vor einem Jahr kam das Unternehmen in gerade einmal zwei Bereichen auf Platz eins.
Viele Teilnehmer der Leserwahl untermauern die Ergebnisse mit ihren persönlichen Erfahrungen. So begeistert sich ein Handyshop-Betreiber aus Kiel über den „aktiven Außendienst mit beratender Funktion“. Und ein Düsseldorfer Handelspartner bestätigt dem Kommissionswaren-Modell mit retournierfähiger Ware von Brodos/My-extra, dass es „von Jahr zu Jahr besser wird und mittlerweile fast perfekt“ funktioniert. Tatsächlich ist der Kauf von Mobiltelefonen und Netbooks auf Kommission einer der Erfolgsfaktoren des Baiersdorfer Unternehmens. Ein anderer ist die Unterstützung des Handels im Endkundenmarketing. So legt Brodos/My-extra für seine Fachhandelspartner Endkundenflyer auf und übernimmt auch die Steuerung der Verteilung vor Ort. Zusätzlich bietet der Distributor Händlern, die im Business-Geschäft tätig sind, die Vermittlung von Kundenkontakten an.
Eher negativ beurteilen die Leser von Telecom Handel – wie bereits im Vorjahr – die Aktivitäten von Brodos in den Bereichen Repair-Service, Schulungen und Technische Hotline. Vielleicht hängt dies auch mit der mehrmals geäußerten Kritik zusammen, dass der Großhändler „zu viele Auszubildende“ beschäftigen würde.




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