Smartphone, Tablet & Co. 16.12.2015, 14:05 Uhr

Hilfe vom digitalen Verkäufer

Die Lösung von POS-Cockpit ermöglicht es, Smartphones, Wearables und Tablets im ­Laden sicher und mit umfangreichen Produktinformationen zu präsentieren.
Die Frage, wie Mobiltelefone im Shop am besten präsentiert werden können, ist so alt wie das Handy selbst. Denn der Mehrwert des stationären Handels besteht im Erlebnis des Kunden – dieser erwartet, ein voll funktionsfähiges Gerät mit seinen Funktionen ausprobieren zu können. Für den Shopinhaber muss dabei gewährleistet sein, dass die Produkte nicht geklaut werden. Zu diesen Grundbedingungen kommt noch der Informationsbedarf des Kunden etwa über technische Daten.
Mit dem Siegeszug der Smartphones und deren erweiterten Funktionen haben sich diese Anforderungen an die Präsentation im Shop sogar noch erhöht. Dazu kamen mit den Smartwatches noch neue Zubehörartikel, die mit den Telefonen zusammen im Einsatz gezeigt werden sollten. Lösungen, die dies für den Mobilfunkfachhandel umsetzen, bietet die POS-Cockpit GmbH aus Güstrow. An ihr sind der Ladenbauspezialist Dekora Design und der Betreiber der Website Inside Handy, die Inside-Intermedia, beteiligt.
Grundsätzlich bestehen die Lösungen aus gesicherten und mit Ladefunktion versehenen Halterungen für bis zu acht Smartphones oder Tablets, die rechts und links um ein großes Touch-Display gruppiert sind. Die Gestaltung der Möbel erfolgt über Folien, so dass bei Bedarf schnell und kostengünstig umdekoriert werden kann. Der Anbieter hat auch ein Smartwatch-Cockpit entwickelt, auf dem jede Smartwatch mit jeweils einem Smartphone­ gekoppelt ist und so die Funktionalität gezeigt wird. Die Uhren sind vor Diebstahl gesichert, trotzdem kann der Kunde sie anlegen und ausprobieren.

Unterstützung bei viel Betrieb im Laden

Die Informationen auf dem Display stammen vom Online-Auftritt Inside-Handy, sie umfassen ständig aktualisierte technische Daten, deren Anzeigeumfang vom Händler bestimmt werden kann. Er kann auch Videos oder Fotos für den Ruhemodus einspeisen, zum Beispiel kann das der Werbetrailer des Herstellers für das entsprechende Smartphone sein. Die flexible Veränderung der Preise ist ebenfalls möglich. Wenn der Kunde dann ein Produkt aus der Halterung nimmt, erscheinen automatisch die entsprechenden Daten und er hat die Möglichkeit, auch mehrere Geräte zu vergleichen. Ein Tarifrechner ist derzeit in Vorbereitung.
Doch der Anbieter versteht seine Geräte nicht als Mittel, das Personal zu reduzieren. Geschäftsführer Andreas Schulz: „Das POS-Cockpit soll kein stummer Verkäufer sein, sondern eine Hilfe für die Mitarbeiter. So kann sich der Kunde zum Beispiel schon mit dem Produkt beschäftigen, auch wenn der Verkäufer noch andere Käufer bedient.“ Außerdem gewinne der Händler wichtige Informationen zum Kundenverhalten, etwa welches der Smartphones auf dem Präsenter wie oft und wie lange ausprobiert wurde.
Neben den größeren Projekten wie für Mobilcom-Debitel oder einzelne Märkte der MSH-Gruppe fertigt POS-Cockpit auch einzeln nach dem Bedarf der Händler an. „Bei kleineren Stückzahlen können wir ab etwa zehn Werktagen nach der Bestellung liefern“, so Andreas Schulz. Die Kosten – ab 4.000 Euro – können am besten im direkten Kontakt abgesprochen werden, so der Geschäftsführer. Bestandteil ist auch ein Training zur Verwendung der Software für die Shopmitarbeiter. Alternativ zum Kauf bietet POS-­Cockpit auch eine Miete der Präsenter an, etwa für Promotion-Aktionen. Mehr Information gibt es unter www.pos-cockpit.de.




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