Das müssen Händler über Smartphone-Kameras wissen

Blendenzahl: Kleiner ist größer

Wer beim Bruchrechnen in der Schule ­einigermaßen aufgepasst hat, sollte wohl auch beim Begriff der Blende keine Schwierigkeiten haben. Angaben wie f/1.4 oder f/5.6 sorgen beim Laien zwar meist für Verwirrung, lassen sich aber recht simpel erklären: Je größer die Zahl unter dem Bruchstrich, desto geringer wird das ­Ergebnis dieser Rechnung ausfallen und desto kleiner ist die Öffnung, durch die Licht auf den ­Fotosensor fallen kann. Gerade bei Smartphone-Kameras, die in den meisten Fällen ohne optischen Bildstabilisator auskommen müssen, ist die Blende also entscheidend, denn sie bestimmt auch direkt die ­Belichtungszeit.

Tiefenschärfe: Wichtig für mehr Details

Einen weiteren Effekt hat die Blendenöffnung auf die Tiefenschärfe. Je größer die Öffnung (also je kleiner die Zahl unterm Strich), desto unschärfer wird der Hintergrund abgebildet – was man etwa bei Porträts erreichen will. Umgekehrt erzielt man mit einer kleinen Öffnung eine regelmäßige Schärfe über das gesamte Bild, zum Beispiel bei Landschaftsaufnahmen.

Belichtungszeit: Schnellschüsse erlaubt

Je länger die Belichtungszeit, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass eine Aufnahme verwackelt, gerade bei schlechten Lichtverhältnissen. Kamera-Apps erlauben vielfach die manuelle Einstellung der Belichtung, so dass man mitunter spannende Effekte erzielen kann. Die Verdoppelung der Zeit entspricht auch einer Verdoppelung der Helligkeit.




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