Kooperation 13.12.2022, 13:45 Uhr

Glasfaser: Plusnet und Telekom schließen Open-Access-Vereinbarung

Durch einen Glasfaser-Rahmenvertrag erhält Plusnet Zugriff auf bis zu zehn Millionen Glasfaseranschlüsse (FTTH) im Telekom-Netz - sowie darüber hinaus auf sämtliche weitere Kundenanschlüsse, die der Bonner Konzern im Zuge seines Glasfaserausbaus realisieren wird.
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(Quelle: Gajus/Shutterstock)
Plusnet und die Telekom Deutschland haben eine Open-Access-Vereinbarung getroffen: Diese gibt dem Kölner TK-Anbieter Zugriff auf rund zehn Millionen Glasfaseranschlüsse (FTTH) im Telekom-Netz bis Ende 2024 - sowie darüber hinaus auf sämtliche weitere Kundenanschlüsse, die der Bonner TK-Konzern im Zuge seines Glasfaserausbaus realisieren wird.
Wie Plusnet betonte, könnten Geschäftskunden in erschlossenen Gebieten - und perspektivisch auch Privatkunden - ab Ende 2023 die eigenen Produkte und Services nutzen, dazu zählen Internet-Access, Cloud-Telefonie und Standortvernetzung.
Dazu Kerstin Baumgart, Leiterin Wholesale bei der Telekom Deutschland: „Wir freuen uns, dass wir mit Plusnet einen weiteren Partner für die Vermarktung von Glasfaseranschlüssen auf unserem Netz gewinnen konnten. Wir glauben an das Prinzip der offenen Netze und daran, dass die Kunden von einer größeren Anbietervielfalt profitieren.“
Zum Hintergrund: Plusnet will über Kooperationen die Glasfasernetze unterschiedlicher Anbieter bundesweit zu einem virtuellen Netz zusammenzuführen und via Open Access für alle Marktteilnehmer öffnen. Dies soll der zersplitterten Glasfaserlandschaft in Deutschland – mit aktuell rund 200 Netzbetreibern – einen und lokalen Wettbewerb durch effiziente Netzauslastung ermöglichen.
Aktuell betreibt das Unternehmen ein eigenes Kernnetz mit rund 6.500 Kilometern aktiver Glasfaserinfrastruktur und hat Zugriff auf weitere 50.000 Kilometer Glasfaser via Kooperationen.




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